Felssicherung und Steinschlagschutz zwischen Reinerzau und Schenkenzell

Alpirsbach/Schenkenzell. Im Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe werden ab heute Felssicherungs- und Steinschlagschutzarbeiten entlang der Landesstraße 405 zwischen Schenkenzell und Alpirsbach-Reinerzau ausgeführt.

Die Arbeiten dauern voraussichtlich rund elf Wochen. Zuerst werden die Felsböschungen geräumt. Dabei werden gefährdete Gesteinskörper kontrolliert zum Absturz gebracht. Im Rahmen dieser Arbeiten werden auch die in der Böschungsfläche vorhandenen, stammbildenden Gewächse zurückgeschnitten oder gefällt. Für diese Arbeiten muss die Landesstrasse 405 komplett gesperrt werden.

Bereits heute, Montag, muss der Berufsverkehr mit Behinderungen rechnen. Für die Dauer der Vollsperrung wird der Verkehr aus Richtung Schenkenzell über Alpirsbach und Loßburg zur Kreisstraße 4777 nach Ödenwald und dann wieder zur Landesstraße 405 nach Reinerzau umgeleitet. Die Umleitung in Gegenrichtung erfolgt analog. Die Umleitungsstrecke ist ausgeschildert. Es müssen insgesamt 13 Böschungsbereiche gesichert werden. Aufgrund der Verkehrsführung werden die zu sichernden Böschungsbereiche in fünf Bauabschnitte unterteilt, damit zu den anliegenden Gebäuden zumindest eine Zufahrt, entweder aus Richtung Schenkenzell oder aus Richtung Freudenstadt, möglich ist.

Nach Abschluss der Räumarbeiten werden Vernetzungen beziehungsweise Steinschlagschutzzäune oder Schutzverbauungen an den notwendigen Stellen angebracht. Die Bauzeit für die Vernetzung beziehungsweise für den Aufbau der Schutzzäune beträgt rund sieben Wochen.

Diese Arbeiten sollen bei fließendem Verkehr erfolgen. Dazu wird dem Verkehr abschnittsweise nur eine Fahrspur zur Verfügung stehen. Die Fahrzeuge werden in beiden Richtungen ampelgesteuert an der Baustelle vorbeigeführt. Im Rahmen dieser Maßnahme fallen auf rund 5000 Quadratmetern Räumarbeiten an, und es sind etwa 800 Quadratmeter Steinschlagschutzzäune anzubringen. Die Kosten betragen rund 300 000 Euro und werden vom Land getragen.