Steigerung im vergangenen Jahr um fast elf Prozent auf 22 Millionen Euro

Alpirsbach. Die Alpirsbacher Klosterbräu Glauner GmbH & Co. KG hat sich auch im Geschäftsjahr 2014 gut entwickelt und ihre über dem Branchendurchschnitt liegende Entwicklung fortgesetzt, wie das Unternehmen mitteilt. Trotz einer Preiserhöhung zum 1. Februar 2014 stieg der Umsatz um fast elf Prozent auf 22 Millionen Euro (Vorjahr 19,8 Millionen Euro). Gleichzeitig stieg der Gesamtabsatz um 10 919 auf 200 721 Hektoliter – ein Plus von 5,75 Prozent. Beim Bier wurde ein Zuwachs von 5,1 Prozent auf 182 733 Hektoliter erreicht. Der Absatz von alkoholfreien Getränken legte um 13,6 Prozent auf 17 988 Hektoliter zu.

Nach Angaben der Geschäftsführer Carl Glauner und Markus Schlör profitierte das Familienunternehmen im vergangenen Jahr vom stärkeren Absatz in der Gastronomie und im Handel. In beiden Absatzkanälen wurde der Umsatz um rund zehn Prozent gesteigert. Beim Radler gab es ein Plus von mehr als 47 Prozent, bei den alkoholfreien Bieren von mehr als 20 Prozent. Zuwachsraten verbuchte Alpirsbacher Klosterbräu auch bei Partyfässern, bei den weltweit prämierten Sorten Pils und Spezial sowie bei den Klosterspezialitäten und beim Ambrosius. Durch die Installierung einer Exportabteilung konnte die Klosterbrauerei die Ausfuhr ihrer Produkte in die EU-Staaten um 6,2 Prozent und weltweit um 12,6 Prozent steigern. Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit bleibt jedoch weiterhin der Heimatmarkt und hier vor allem der süddeutsche Raum. Das Unternehmen investierte auch im vergangenen Jahr wieder insgesamt 2,3 Millionen Euro und steigerte damit die Investitionstätigkeit um 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für das laufende Jahr sieht die Geschäftsführung wegen der Veränderung des Verbraucherverhaltens hin zu mehr Qualität und einer damit zurückgehenden Preisfokussierung weiterhin sehr gute Marktchancen.

"Die Alpirsbacher Klosterbräu Gmbh & Co. KG ist ein kerngesundes Unternehmen. Wir sind seit vielen Jahren im höchsten Qualitätssegment der deutschen Brauwirtschaft positioniert und untermauern diesen Anspruch durch die jährlichen Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben", betont Firmenchef Carl Glauner.

"Wir haben auch in Zukunft durch die Verwendung qualitativ hochwertiger Rohstoffe, durch die ständige Weiterentwicklung des Unternehmens sowie durch innovative und hochpreisige Produkte gute Wachstumsmöglichkeiten", erklärt Geschäftsführer Markus Schlör. Die Geschäftsführung von Alpirsbacher Klosterbräu rechnet für dieses Jahr mit einer stabilen Umsatz- und Ertragslage. Eine Anhebung der Abgabepreise ist nach Angaben des Unternehmens in diesem Jahr nicht geplant. Für die Jahre 2016 bis 2020 plant das Unternehmen Investitionen in die Technik sowie die Reduzierung von Energie- und Wartungskosten.

Der Biermarkt in Deutschland bekam wegen des guten Wetters im ersten Halbjahr 2014 und der Fußball-Weltmeisterschaft positive Impulse. Zwar blieb der Pro-Kopf-Verbrauch je Einwohner mit 99,5 Litern auch im vergangenen Jahr unter der 100-Liter-Marke, dennoch stieg der Gesamtbierabsatz in Deutschland um ein Prozent.