Bernd Maier berichtet aus Brasilien. Foto: Conzelmann Foto: Schwarzwälder-Bote

Männervesper: Bernd Maier erzählt

Albstadt-Pfeffingen. Wie komplex die Situation für die indigene Bevölkerung in Brasilien ist und wie mühevoll um Zukunftsperspektiven für die Ureinwohner gekämpft werden muss, davon berichtet Bernd Maier beim nächsten Pfeffinger Männervesper am Dienstag, 18. Oktober, ab 19 Uhr im evangelischen Gemeindehaus.

Brasilien ist ein Land, das durch die zurückliegenden Großereignisse – die Fußballweltmeisterschaft, die Olympischen Sommerspiele sowie die Paralympics – in den vergangenen Jahren immer wieder in den Schlagzeilen war. Mit 192 Millionen Einwohnern ist es – nicht nur flächenmäßig – das größte Land Südamerikas und die brasilianische Bevölkerung ein Schmelztiegel verschiedener Nationen. Europäische und japanische Einwanderer, Nachfahren der aus Afrika verschleppten Sklaven sowie die Reste der indianischen Urbevölkerung bilden eine bunte Völkervielfalt. Die insgesamt 700 000 Indianer in Brasilien machen dabei nur knapp 0,3 Prozent der Gesamtbevölkerung aus.

Bernd Maier, aufgewachsen in Pfeffingen, lebt als Missionar seit mehr als 34 Jahren im Zentralwesten Brasiliens unter den Guarani-Indianern. Zusammen mit seiner Frau und einem Team begleiten sie indigene Siedlungen in der rasanten Entwicklung zwischen Steinzeit und heutigem Computerzeitalter. Beim Männervesper gibt er einen Einblick in Politik und Wirtschaft und erzählt von Land und Leuten. Der Eintritt ist frei.