Betrifft: den Bericht "Hollauer: Die Quadratur des Dreiecks" vom 2.Mai. Versprochen

Betrifft: den Bericht "Hollauer: Die Quadratur des Dreiecks" vom 2.Mai. Versprochen – gebrochen. Angekündigt war ein Verkehrsgutachten; geliefert wird eine CAD-Zeichnung, gefertigt im eigenen Amt durch einen weisungsgebundenen Mitarbeiter. Keine Analyse, kein Vorschlag von externen Fachleuten. Getreu dem Motto "Vom Verkehr verschtandet mir nix; drom machet mir älles selber" wird mit der beabsichtigten Beschränkung im Dreieck östlich der Bauernscheuer stadtplanerisch lediglich ein Generationenkonflikt weitergeführt. Fachlich allemal, vielleicht auch persönlich. Die durchgängig vorhandene Zweispurigkeit in diesem Groß-Kreisel jedenfalls ist die bestmögliche Lösung! Einzig sie erlaubt frühzeitiges Einfädeln in die beabsichtigte Fahrtrichtung und gewährleistet damit, dass der Verkehr fließt! Wollte man noch ein übriges tun, könnte eine 30er-Zone ausgewiesen werden. Alles andere bringt mehr Stau und Stress. Auch für die Betagten in der Senioren-Einrichtung der Augustenhilfe. Vor allem aber: Wie will man angesichts des nun offenbaren Erbes – 250 Mio Euro Investitionsstau – aus der Ära Gneveckow so einen Aufwand an baulicher Veränderung rechtfertigen? Wenn vor dem düsteren Hintergrund dieses Vermächtnisses etwas begonnen sein will, so dies, dass die Versorgungsleitungen erneuert werden und in der Folge die Oberfläche wieder in Ordnung gebracht wird. Im östlichen Teil der Adlerstraße sollte man anfangen. Aniela Schneider, Freiburg