Besucher strömen durch Sigmaringer Straße und genießen Programm von wildgewordenen Bullen bis hin zu flotten Flitzern.
Albstadt-Ebingen - Erstmals mit Kinderdorf und trotz kalter Temperaturen bestens besucht: Das Frühlingsfest in der Sigmaringer Straße war ein schönes Kontrastprogramm zur gestrigen OB-Wahl: Statt Spannung nur Entspannung, Genuss und viel Information.
Da fällt der Frühlingsanfang selten genug auf den Tag genau mit dem Frühlingsfest in der Sigmaringer Straße zusammen, und dennoch lässt sich der Frühling nicht blicken – zumindest wettertechnisch. Macht aber fast gar nichts: Auf der Festmeile zwischen "Gebhard + Gehring" und dem Autohaus "Link + Korn" – wie es der Zufall will, haben beide das Frühlingsfest erstmals im neuen respektive erweiterten und sanierten Gebäude gefeiert – waren so viele gemütlich warme Plätzchen zum Vespern und Genießen eingerichtet, dass die Besucher sich zwischendurch immer wieder aufwärmen konnten. An Glühwein und Heißgetränken fehlte es ebenfalls nicht.
Ganz neu war – neben den ohnehin immer unzähligen Unterhaltungsmöglichkeiten für Kinder – das Kinderdorf mit riesigen Hüpf-, Rutsch- und Kletterburgen, der Möglichkeit zum Reiten auf sich wild drehenden elektrischen Bullen und zum Kampf mit der Lanze: alles ganz ungefährlich – die Lanzen waren aus Gummi.
Vor allem die Blicke der Männer zwischen zwei und 99 Jahren waren auf die riesigen Unimogs und Feuerwehrfahrzeuge gerichtet, welche die Festmeile säumten, während für die Frauen in den Autohäusern auch flotte Flitzer in kompakterem Format bereitstanden.
Auf der großen Festbühne wechselten sich die Tanz- und Showgruppen ab, launig moderiert von SWR-Korrespondent Roland Heck, der unter der warmen Mütze kaum zu erkennen war. Außerdem wartete an mehreren Ecken Unterhaltungsmusik mit Jo Hämmer und der Coverband "No Way". Das Bungee-Trampolin und die Go-Kart-Bahn boten den Jüngsten Gelegenheit, sich auszutoben, wovon sie reichlich Gebrauch machten, und auch die Information kam nicht zu kurz: Die DLRG Ebingen, die Feuerwehr und viele andere standen an ihren Ständen Rede und Antwort, wenn die Besucher Fragen hatten.