Selbst auf archäologische Spurensuche gehen dürfen die Teilnehmer der Wanderung am Samstag mit dem Experten Jürgen Scheff. Foto: Schwarzwälder-Bote

Mit Jürgen Scheff auf Spurensuche

Albstadt-Ebingen. Auf archäologische Spurensuche begeben sich Interessierte mit Jürgen Scheff am Samstag, 12. April, ab 14.30 Uhr.

Dass es sich auf der Alb wunderbar leben lässt, empfanden die Menschen vor mehr als 3000 Jahren offenbar genauso, wie Funde aus der Altsteinzeit, der Bronzezeit, der frühen Keltenzeit und aus der Zeit der Römer belegen. Eine bedeutende Ausgrabungsstätte auf Albstädter Gemarkung ist das Degenfeld zwischen Truchtelfingen und Bitz, wo mit weit über 100 Grabhügeln eine der größten vorgeschichtlichen Nekropolen Deutschlands verzeichnet ist. Die Funde befinden sich in zahlreichen bedeutenden Museen des In- und Auslands, so im Britischen Museum In London, auf der Museumsinsel in Berlin, im Württembergischen Landesmuseum Stuttgart, in Sigmaringen und in Tübingen.

Doch die Menschen der Vergangenheit haben sich auch an anderen Plätzen niedergelassen, etwa auf dem Ochsenberg in Ebingen. Da dort noch keine Ausgrabungen im großen Stil stattfanden, ist es jedermann mit geschultem Auge möglich, Zeugnisse vergangener Zeiten zu entdecken. Jürgen Scheff nimmt Interresierte am Samstag mit auf eine archäologische Spurensuche. Es geht vorbei an der Heidensteinhöhle, in der in der Altsteinzeit Menschen Unterschlupf fanden und wo so manches Mammut sein Leben lassen musste. Aber auch keltische Zeugnisse wie eine keltische Befestigung auf dem Katzenbuckel werden den Weg kreuzen. Treffpunkt ist der Parkplatz Kälberwiese, Startpunkt des Traufgangs "Ochsenbergtour". Gutes Schuhwerk und eine Taschenlampe sollten die Teilnehmer dabei haben. Die Teilnahme ist kostenfrei; Anmeldung ist erforderlich unter Telefon 07431/160-12 04.