Was die Fakultät Informatik der Hochschule Albstadt zu bieten hat, erfuhren Albstadts Freie Wähler von Professor Otto Kurz. Foto: Heider Foto: Schwarzwälder-Bote

Hochschule: Fraktion der Freien Wähler informiert sich vor Ort und besichtigt Labore

Albstadt-Ebingen. 3413 Studierende, davon 57 Prozent in Albstadt, 185 Lehrbeauftragte, 78 Professoren und 185 Mitarbeiter – anschaulich wurden diese dürren Zahlen für die Stadträte der Freien Wähler Albstadt jüngst bei einem Besuch an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen. Im Ebinger Haux-Gebäude stellte ihnen Professor Hans-Joachim Ilgner die Fakultät Engineering vor, und Professor Otto Kurz gab ihnen anschließend einen Überblick über die Studiengänge der Fakultät Informatik. Bei der Besichtigung der Labore wurde unter anderem deutlich, welche Belastung die laufenden Umbau- und Sanierungsmaßnahmen im Haus sowohl für Studierende als auch für Lehrkräfte darstellen.

Rektorin Ingeborg Mühldorfer nutzte die Gelegenheit, Stadt und Gemeinderäten für deren Unterstützung zu danken: In der Gartenstraße soll 2017 ein zusätzliches Gebäude entstehen, das die Hochschule anmieten wird. Des weiteren gab Mühldorfer die Devise "Weg von der schwäbischen Bescheidenheit!" aus – die Hochschule erhalte alle Jahre wieder hervorragenden Rankings und habe eine Marketingstelle eingerichtet, um dadurch eine größere Öffentlichkeit zu erreichen und noch mehr Studenten anzulocken. Was profilierte Studiengänge und flexible, interdisziplinäre Studienangebote voraussetze – die Hochschule will sich in dieser Hinsicht nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen.

Schon zum dritten Mal familienfreundlich

Bereits zum dritten Mal hat die Hochschule Albstadt-Sigmaringen das Zertifikat "Familienfreundliche Hochschule" erhalten – Kanzlerin Bernadette Boden berichtete den Gästen, wodurch sie sich das Gütesiegel verdient hat. Weshalb junge Leute sich für die Hochschule Albstadt-Sigmaringen entscheiden, ließ sich die Fraktionsvorsitzende Manuela Heider anschließend von einer Studentenvertreterin erläutern: Als Pluspunkte wurden neben den Rankingergebnissen die Freizeit- und Sportangebote genannt. Am Ende kam man überein, dass die Stadt und die Hochschule in punkto Attraktivität an einem Strang zögen – und dass Albstadt mit der Hochschule eine Vorzeigeeinrichtung besitze.