Kläranlage: Kosten allesamt unter Plan

Albstadt-Ebingen (key). An der Kläranlage in Ebingen müssen der Eindicker zur Schlammbehandlung und die Schlammpumpwerke saniert werden – die bisherige Technik ist teilweise bis zu 40 Jahre alt und läuft im Dauerbetrieb. Weil es kaum Ersatzteile gibt, wird alles erneuert – die Maßnahme ist Teil eines 2014 beschlossenen Sanierungskonzeptes. In seiner jüngsten Sitzung nun hat der Gemeinderat Albstadt Aufträge einstimmig vergeben. Den Eindicker erneuert die Firma Norbert Hartmann aus Kaiseringen zum Preis von 951 329 Euro – vorgesehen waren mehr als eine Million Euro. Die Maschinen- und Automatisierungstechnik für den Eindicker liefert die RIB GmbH in Ingolstadt zum Preis von 1,04 Millionen Euro – hier hatte die Stadt mit 100 000 Euro mehr gerechnet. Die EMSR-Technik am Eindicker erneuert die Firma Schiele aus Hornberg für 235 072 Euro – veranschlagt waren 404 600 Euro.

Ebenfalls einstimmig gefallen ist der Beschluss zur Anbindung der Regenüberlaufbecken-Außenstationen – sowohl an die Kläranlage in Ebingen als auch an die Kläranlage in Lautlingen. Den Auftrag zur Erneuerung der Fernwirktechnik, der EMSR-Technik und der Schaltanlagen geht an die BN Automation AG in Ilmenau für 1,12 Millionen Euro – 1,16 Millionen Euro waren eingeplant. Die Maschinentechnik erneuert die Sülzle Kopf Anlagenbau GmbH in Bergfelden zum Preis von 340 747 Euro – 362 181 Euro waren eingeplant.

Einen Teil der Summe übernimmt der Abwasserzweckverband Oberes Eyachtal, nämlich 714 442 Euro.