Sozialstationen erweitern ihr Angebot / Begleitgruppe steht bereit
Albstadt-Ebingen. Ein Trauercafé bieten die kirchlichen Sozialstationen in Albstadt ab Herbst im Marienheim an.
Vor vier Jahren haben die beiden kirchlichen Sozialstationen Diakonie und St. Vinzenz zusammen mit Diakon Michael Weimer für Trauernde einen "Raum und Platz" geschaffen, welcher in Albstadt nicht mehr wegzudenken ist. Angefangen mit einem Trauerkurs im Frühjahr und Herbst, erweiterte das Team 2012 das Angebot der Trauerbegleitung mit einer jährlichen Trauerwanderung, wo alle Trauerkursteilnehmer, die an einem Kurs teilgenommen haben, sich zum Austausch nochmals treffen können.
Einem Menschen zu begegnen, der einem in einer auswegslos erscheinenden Situation zuhört, die Hand hält und die Trauer mit aushält, aber auch hilft, einen neuen Weg zu sehen, und Mut und Kraft zuspricht, diesen auch zu gehen und zu wagen, ist eines der wichtigsten Dinge, die man in einer solchen Situation braucht.
Aus diesem Grund bietet das Trauerbegleitteam ab 25. September an jeden letztem Donnerstag im Monat im Marienheim von 15 bis 17 Uhr ein Trauercafé an, wo jeder einfach ohne Anmeldung kommen kann und individuell von jeweils zwei ausgebildeten Trauerbegleitern empfangen wird.
Das Trauerbegleitteam setzt sich aus examinierten Pflegekräften, der Leitung und Koordination von der Hospizgruppe, und drei Fachkräften für Trauerbegleitung zusammen. Unter den Teilnehmern der aufgeführten Gruppen ist ein Netzwerk entstanden, so haben einige Teilnehmerinnen des Gesprächskreis für pflegende Angehörige schon Kuchenspenden für den Gesprächskreis und das Trauercafe zugesagt. Am 30. Oktober und 27. November sind in diesem Jahr die weiteren Termine des Trauercafes.
Der Trauerkurs im Herbst beginnt am 23. September von 18.30 bis 20.30 Uhr und findet dann insgesamt sechsmal alle 14 Tage statt.
Anmeldungen sowie weitere Informationen bei Diakon Michael Weimer, Telefon 07431/76 38 69, oder Schwester Regina Birk, Telefon 0151/ 50 41 52 92.
