Kirchengemeinderat der Martinskirche bereitet sich auf Außensanierung vor
Von Sarah Geiser
Albstadt–Ebingen. Die Martinskirche wird vorläufig keine zusätzlichen Stühle anschaffen. Dies hat der Kirchengemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen.
100 Stühle – das Stück für 300 Euro – hatte der Förderverein Martinskirche nach der Innenrenovierung des evangelischen Gotteshauses als Ersatz für die Kirchenbänke im zentralen Innenraum angeschafft. Weitere Stühle sollten hinzukommen, wenn die finazielle Lage es erlaubte. Doch nun hat der Kirchengemeinderat den Kauf vertagt. Der Grund: Weitere 100 Stühle würden lediglich für die Christvesper benötigt und vorerst von der Stadt ausgeliehen werden. Als weitere Option böte es sich an, gebrauchte Stühle günstig zu beschaffen. Einziger Haken: Die Stühle müssen hin und her transportiert werden.
Der Innenraum der Martinskirche wird vor allem seit der Renovierung oft für Veranstaltungen genutzt, bei denen statt Sitzreihen eher Tischgruppen gefragt sind . Das wird auch beim Sommerfest am Samstag, 20. Juni, und bei der Nikolausfeier am 6. Dezember so sein – zu diesen beiden veranstaltungen des Fördervereins der Martinskirche hat der Kirchengemeinderat nun seine Zustimmung gegeben.
Der Erlös dieser Feste wird übrigens dringend gebraucht, denn nach der Innen- steht nun die Außenrenovierung der Kirche an. Der Kirchengemeinderat hat beschlossen, eine Arbeitsgruppe für das Projekt "Außenrenovierung der Martinskirche in zehn Jahren" ins Leben zu rufen. Die Idee stammt von Pfarrer Walter Schwaiger; Martin Franzki hat ein Konzept dafür erstellt, das laut dem Kirchengemeinderatsvorsitzenden Klaus Backhaus, "eine gute Grundlage für das weitere Vorgehen bei der Finanzierung" darstellt. Das freie Opfer des Gottesdienst am Reformationstag 2015 ist – ganz im Interesse der Erneuerung der Kirche – für die Renovierung des Lutherbildes im Chorraum bestimmt.
