BETRIFFT: "Nächste Runde im Öschle-Streit" vom 11. Juli

Ja, was ist denn, wenn der Eigentümer sein Grundstück nicht verkaufen will? In Burgfelden gibt es seit Jahren mehrere leer stehende Häuser und noch relativ viel Baugrund. Offensichtlich will keiner seine leer stehenden Häuser vermieten, noch seine unbebauten Grundstücke verkaufen.

Interessanterweise gibt es in Burgfelden auch außerhalb des Gebietes zwischen "Im Öschle" und dem Duwinkelweg noch einige geeignete Grundstücke, und der Leser fragt sich dann doch: Warum schießt sich die Stadt so auf diese unbebaute Wiese ein und lässt die anderen Möglichkeiten außer Acht? Wenn, wie Sie schreiben, in Burgfelden das Wort "Enteignung" die Runde macht, dann frage ich mich, wieso ausgerechnet bei diesen Grundstücken und nicht bei den anderen auch? Warum ist nur dieser Eigentümer ein "störrischer Eigentümer"?

Im Jahr 2014 haben etliche Großstädte beschlossen, Eigentümer leerstehender Wohnungen mit einer Zweckentfremdungsabgabe zu belegen. Auch diesen Weg könnte der Baubürgermeister gehen.

Im Februar 2015 hätte die Stadt die Möglichkeit gehabt, die Alte Schule in Burgfelden günstig zu erwerben.

Doch die Stadt lehnte im Vorfeld ab. Man darf gespannt sein, wie es weiter geht.

Jochen Schaaf |

Stuttgart-Vaihingen