Maag Holzbau feier 100. Jubiläum / Schwerpunkt liegt bei der Firma heute auf dem Thema Energie
Ihr 100-jähriges Bestehen hat die Firma Maag Holzbau mit einem Tag der offenen Tür gefeiert, an dem sich die Besucher davon überzeugen konnten, wie jung und modern das Traditionsunternehmen geblieben ist.
Eine alte Stadtansicht hat Oberbürgermeister Jürgen Gneveckow Firmenchef Markus Maag zum Jubiläum geschenkt, doch wohl keiner von beiden weiß, an wie vielen Gebäuden Maag Holzbau im Lauf von 100 Jahren mitgearbeitet hat. Geschäftsführer Markus Maag führt das Unternehmen, das Zimmermeister Franz Maag 1914 gegründet hat, in der vierten Generation. Auf ihn folgten Eugen Maag und Manfred Maag, der 1991 die Geschäftsleitung an seinen Sohn Markus übergab.
Während die Leitung also in der Familie blieb, haben sich die Aufgaben des Betriebs im Lauf der Zeit deutlich verändert: War es am Anfang das Errichten von Dachstühlen, kam in den 1980-er Jahren das Dachdecken hinzu. Heute leisten die zwölf Mitarbeiter unter dem Motto "Mit Holz die Zukunft gestalten" noch weit mehr und sind vor allem auch dann gefragt, wenn es ums Energiesparen und Energieproduzieren geht: Ob Energieberatung, Solartechnik, Dachmodernisierung, Holz- und Passivhäuser, Innenausbau, Dachfenster, Balkone, Anbauten, Carports oder Holzmatratzen – Maag Holzbau hat sich auf mehreren Feldern spezialisiert. Markus Maag selbst ist geprüfter Gebäudeenergieberater, öffentlich bestellter Gutachter und Sachverständiger im Zimmerhandwerk.
Unternehmen hilft Kunden bei Gebäudemodernisierung
Außerdem hilft das Unternehmen seinen Kunden, bei Gebäudemodernisierungen und Neubauten ein geeignetes Energiesystem zu finden, und arbeitet dabei eng mit Heizungsbauern und Elektrikern zusammen.
Spezialisiert ist die Firma außerdem auf Passivhäuser, die Wärme bewahren, die bereits im Haus ist: Sonnenwärme, Körperwärme und die Wärme elektrischer Geräte. Die Häuser werden an den Wänden, Dächern und Fenstern isoliert; zusätzlich holt eine Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung über 80 Prozent der Wärme aus der verbrauchten Luft zurück. Der weitere Energiebedarf wird durch eigene Solarenergie gedeckt.
Markus Maag betont, dass jedes Haus – nicht nur Neubauten – sich zu einem Passivhaus umbauen lässt, und er kümmert sich in Zusammenarbeit mit Bauherr, Architekt und Statiker um die Abwicklung.
Am Tag der offenen Tür konnten sich die Kunden bei Produktionsvorführungen und anhand von Filmen ein Bild vom großen Angebot der Firma machen. Zum Jubiläum hat Markus Maag außerdem die Ehrenurkunde der Handwerkskammer Reutlingen erhalten.
