Peter Koller, die neue Vorsitzende Snjazana Kling, Frank Otterbach und Heinz Leibold. Foto: Raab Foto: Schwarzwälder-Bote

Albverein Lautlingen: Ortsgruppe stellt nach Helga Reinauers Tod die Weichen neu

Albstadt-Lautlingen. Nach einem für den Schwäbischen Albverein Lautlingen sehr schwierigen Jahr soll nun Snjazana Kling die Geschicke der Ortsgruppe in die Hand nehmen, die bisherige Arbeit fortsetzen, aber auch neue Wege einschlagen.

"Helga fehlt." Kurz und prägnant brachte es Ortsvorsteherin Juliane Gärtner auf den Punkt und bedauerte bei der Hauptversammlung am Samstag im Albvereinsheim mit bewegenden Worten den Tod der bisherigen Vorsitzenden des Albvereins Lautlingen, Helga Reinauer, in diesem Jahr. Sie wünschte der neuen Vorstandschaft viel Kraft und Mut, neue Wege im Vereinsleben zu beschreiten.

Zuvor hatte Schriftführer Peter Koller seinen Rückblick auf das Jahr 2015 und bis September dieses Jahres vorgetragen. Nur wenige der geplanten Aktivitäten hätten stattfinden können, sagte Koller: lediglich der Gesindemarkt 2015, eine Winterwanderung und ein Binokelabend. Ohne den Einsatz von Helga Reinauer habe sich die Ortsgruppe außer Stande gesehen, in diesem Jahr den Gesindemarkt zu veranstalten. Wie es weiter gehe, welche Veranstaltungen im nächsten Jahr angeboten werden, sei derzeit in der Planung.

Was den Gesindemarkt angeht, der sich in wenigen Jahren zu einem riesigen Besuchermagneten gemausert hatte, kündigte Kassier Frank Otterbach an, dass er auch im nächsten Jahr ausfallen werde, doch für 2018 sei das weit über die Grenzen Albstadts hinaus bekannte Ereignis fest eingeplant. Allerdings müsse die aufwendige Organisation künftig auf mehr Schultern verteilt werden – die anderen Lautlinger Vereine sollen deshalb angesprochen werden, was Vereinssprecher Thomas Hagg, Ortsvorsteherin Juliane Gärtner und Stadtrat Phillipp Kalenbach einmütig begrüßten.

Die bisherige Naturschutzwartin Snjazana Kling hatte sich im Vorfeld bereit erklärt, das Amt der Vorsitzenden für die nächsten drei Jahre zu übernehmen und wurde einstimmig gewählt. Sie betonte in ihrer kurzen Antrittsrede, alles dafür zu tun, dass es mit der Ortsgruppe weiter gehe. Zusammen mit dem Vorstand will sie Angebote für Jung und Alt erarbeiten, damit der Albverein weiterhin ein wichtiger Baustein im kulturellen Geschehen des Ortes bleibe.

Darüber hinaus ergaben sich nur wenige Änderungen bei den Wahlen zum Vorstand. In ihren Ämtern bestätigt wurden Peter Koller als Schriftführer und nunmehr stellvertretender Vorsitzender, Frank Otterbach als Kassierer und künftig auch zweiter Stellvertreter der Vorsitzenden.

Achim Hotz bleibt Beisitzer, Heinz Leibold ist nach wie vor Wege- und Wanderwart, Kassenprüfer sind nun Renate Rössler und Kai Kling. Rosi Lippke-Stumpp wurde mit einem Blumengebinde aus dem Ausschuss verabschiedet.