Schüler von sechs Schulen glänzen mit ihren Zahlenkenntnissen in der Festhalle Ebingen

Albstadt-Ebingen. Schwierige Matheaufgaben vor Publikum lösen? Für die Preisträger des Schulwettbewerbs "Mathe ohne Grenzen", die sich auf Einladung des Gymnasiums in der Festhalle Ebingen präsentiert haben, ist das kein Problem.

"Gegeben sind die Ziffern null, eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht und neun. Subtrahiere nun von der größten vierstelligen Zahl mit vier voneinander verschiedenen Ziffern die kleinste vierstellige Zahl mit vier voneinander verschiedenen Ziffern." Es ist schon eine Herausforderung, diese Aufgabe vor versammeltem Publikum innerhalb von einer Minute zu lösen. Wer kann es?

Tatsächlich vor diese Aufgabe gestellt sahen sich die Preisträger des europaweiten Schulwettbewerbs "Mathe ohne Grenzen" – wohlgemerkt nicht die Lehrer, sondern die Schüler. Jedes Jahr messen sich auch hierzulande die Klassen 9 und 10 der Gymnasien in diesem Wettbewerb, und in jeder der beiden Klassenstufen kann man einen der ersten drei Plätze belegen und entsprechend viel Preisgeld für die Klassenkasse einheimsen.

Zu einer solchen Platzierung gehört aber auch die Preisverleihung in entsprechend festlichem Rahmen – für diesen sorgten im Regierungsbezirk Tübingen diesmal die Stadt Albstadt zusammen mit dem Gymnasium Ebingen. Organisiert hatte die Feier samt musikalischer Umrahmung und anschließendem Imbiss Stefan Saible vom Gymnasium Ebingen – und dazu die Finanzierung, die Sponsoren wie der Förderverein des Gymnasiums, die Firmen Groz Beckert und CompData, die Sparkasse Zollernalb und die Sektion Württemberg des Verbands Deutscher Ingenieure übernahmen.

Die Gewinnerklassen kamen aus Aulendorf, Laichingen, Markdorf, Bad Urach, Gammertingen und Hechingen. Ihre Preise nahmen sie aus den Händen von Schulpräsidentin Susanne Pacher, dem Referenten für Mathematik am Regierungspräsidium, Michael Kölle, und Christian Schenk, dem Schulleiter des Gymnasiums Ebingen, entgegen.

Doch obwohl die Platzierungen schon feststanden, mussten die Klassen sich die Preisvergabe erst noch verdienen: Im Schnellwettbewerb traten die Schüler gegeneinander an und mussten sechs Aufgaben wie die oben genannte lösen: gar nicht so einfach unter diesen Umständen. Doch auch dabei zeigte sich: Mathematik ist oft gar nicht so schwierig, sondern eine Herausforderung, die auch Spaß machen kann.