Rettung Hand in Hand: Die Schnelleinsatzgruppe hat ihre Schlagkraft bewiesen. Foto: DRK Foto: Schwarzwälder-Bote

DRK: Albstädter Schnelleinsatzgruppe zeigt Schlagkraft / Zusammenarbeit funktioniert

Zollernalbkreis. Ein Verkehrsunfall auf der Landstraße zwischen Pfeffingen und Zillhausen, bei dem zwei Fahrzeuge frontal zusammengestoßen sind – so lautete das Alarmstichwort bei einer gemeinsamen Übung der DRK-Schnelleinsatzgruppe-Erstversorgung Albstadt (SEG-E) und der Feuerwehr Albstadt mit den Abteilungen Pfeffingen, Burgfelden und Ebingen.

Die Rettungsübung klappte wie am Schnürchen, obgleich sie schwierig war, so der stellvertretende Kreisbereitschaftsleiter Markus Maute, gleichzeitig Bereitschaftsleiter in Pfeffingen.

Auch Benjamin Dingler, Kommandant der Pfeffinger Feuerwehrabteilung, war mit dem Übungsablauf zufrieden: "Die Befreiung der Verletzten aus den beiden Fahrzeugen war teilweise eine große Herausforderung. Dank der Unterstützung unserer Kameraden aus Ebingen und Burgfelden haben wir aber innerhalb kurzer Zeit gewährleisten können, dass die Verletzten sicher betreut und aus ihrer Notlage gerettet werden konnten."

Für die DRK-Helfer aus Pfeffingen und Tailfingen war es die Abschlussübung der Schnelleinsatzgruppe, die bisher von der DRK-Bereitschaft Tailfingen gestellt worden ist. Seit kurzem werden die Rotkreuzler von der DRK-Bereitschaft Pfeffingen unterstützt. Dort ist ein Fahrzeug mit sämtlichen Materialien zur Versorgung von bis zu zehn Verletzten stationiert.

"Die Zusammenarbeit der beiden DRK-Gruppen und der Feuerwehr hat sehr gut funktioniert und zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, Hand in Hand zu arbeiten", so der Tailfinger Bereitschaftsleiter Tim Maier. Markus Maute von der Kreisbereitschaftsleitung ergänzt: "Durch die Zusammenarbeit der beiden Bereitschaften können wir insbesondere die Tagesverfügbarkeit der SEG-E-Albstadt verbessern. Deshalb wird dieses Kooperationsmodell auch bei den anderen Schnelleinsatzgruppen des DRK im Kreisgebiet umgesetzt".

Beim DRK-Kreisverband stehen für größere Schadensereignisse, die vom regulären Rettungsdienst nicht bewältigt werden können, insgesamt drei Schnelleinsatzgruppen Erstversorgung (SEG-E) und drei Schnelleinsatzgruppen Betreuung (SEG-B) rund um die Uhr zur Verfügung. Die Einheiten sind gleichmäßig im Kreisgebiet verteilt.