Strahlende Gesichter an einem nebligen Tag: Die Vertreter der Telekom und der Stadt freuen sich über die Inbetriebnahme in Burgfelden. Foto: Zelenjuk Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausbau: Vier Ortsteile profitieren von der neuen Infrastruktur / Start in Burgfelden

Albstadt-Burgfelden. Es ist soweit: In wenigen Wochen können die Einwohner der Albstädter Stadtteile Burgfelden, Tailfingen, Truchtelfingen und Onstmettingen schnelle Internet-Anschlüsse buchen. Insgesamt 9800 Haushalte werden vom Ausbau profitieren, die Telekom verspricht Bandbreiten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde. Rund 36 Kilometer Glasfaser sind verlegt, 34 Verteiler neu aufgestellt und mit moderner Technik aufgerüstet.

Am Freitag haben die Vertreter der Stadt und der Telekom die Inbetriebnahme in Burgfelden mit einem symbolischen Druck auf den roten Knopf gefeiert. "Wir freuen uns, dass wir speziell hier in der Region pünktlich geworden sind. Jetzt kann der Winter kommen", sagte Bernhard Ginter, Regiomanager der Telekom. Bei der Kommune bedankte er sich für die gute Zusammenarbeit, bei dem Telekom-Team und der Baufirma Leonhard Weiß für die fristgerechte Erledigung.

"In Burgfelden sind aktuell 50 Megabit pro Sekunde möglich, in absehbarer Zeit werden wir die Geschwindigkeit auf 100 Megabit pro Sekunde erhöhen", versprach Ginter. Mit dem Super-Vectoring ermögliche die vorhandene Infrastruktur sogar 200 bis 250 Megabit pro Sekunde. Ginter zeigte sich zuversichtlich, dass die Telekom in zwei bis drei Jahren entsprechende Nachrüstungsarbeiten realisieren kann: "Dieses Netz hat weitere Perspektiven."

Oberbürgermeister Klaus Konzelmann machte bei der Inbetriebnahme klar: "Schnelles Internet ist heute überall ein Muss." Ganz speziell in Burgfelden, denn "hier wohnen sehr innovative Bürger, die ans schnelle Netz gehen wollen". Das bestätigte auch Ortsvorsteher Hubert Reinauer: "Wir sind schon einige Jahre am Breitbandthema dran." Im Namen aller Burgfeldener bedankte er sich für die termingerechte Inbetriebnahme. "Mit dem schnellen Internet wird das Leben und Arbeiten in den Ortsteilen noch attraktiver", betonte Bernd-Michael Abt vom Amt für Bauen und Service.

Nun wird es ungefähr zwei Wochen dauern, bis die Daten ins System übernommen werden. Dann können die Einwohner schnelle Zugänge online, telefonisch oder im Fachhandel buchen. Bei den örtlichen Ansprechpartnern können sich die Kunden außerdem über den Ausbau, die Verfügbarkeit und die Geschwindigkeit informieren.