Foto: Schwarzwälder-Bote

Der "Schlaganfallbus" der Gesundheitsinitiative "Baden-Württemberg gegen den Schlaganfall" hat gestern Station

Der "Schlaganfallbus" der Gesundheitsinitiative "Baden-Württemberg gegen den Schlaganfall" hat gestern Station vor dem Kreisklinikum in Ebingen gemacht. Wer wollte, der konnte sich im Doppeldecker Blutdruck, Blutzucker und Cholesterinspiegel messen und die Halsschlagadern sonografieren lassen – waren alle Werte normal, dann hatte man zwar noch keine hundertprozentige, aber doch eine gewisse Sicherheit, nicht zur Risikogruppe zu zählen. Die ist nicht ganz klein: In ihrer Begrüßungsansprache verwies Chefärztin Brigitta Bienstein, Leiterin der "Stroke Unit" am Ebinger Klinikum, darauf, dass der Schlaganfall die dritthäufigste Todesursache in Deutschland ist – wen wundert’s, dass sich vor dem Buseingang rasch eine lange Schlange bildete. Außer dem Bus erwartete die Besucher noch eine Vortragsmeile mit stündlichen Führungen und im Klinikfoyer ein Aufgebot von Ständen, an denen Selbsthilfegruppen, Kassen, das DRK und der städtische Pflegestützpunkt sich und ihre Angebote vorstellten. Am Abend – der Bus war schon wieder weitergefahren – fand dann noch ein Symposium zu "Aktuellen Therapiekonzepten in der Schlaganfallbehandlung" statt.Fotos: Kistner