Foto: Schwarzwälder-Bote

38 Burgfeldener haben sich an der jüngsten Waldputzete beteiligt, was an

38 Burgfeldener haben sich an der jüngsten Waldputzete beteiligt, was an sich nicht so bemerkenswert klingt, hätte Burgfelden nicht – Stand 31. Dezember 2016 – nur 295 Einwohner. 12,5 Prozent der Ortsbewohner seien also losgezogen, um den Wohlstandsmüll ihrer transportfaulen Mitmenschen von Wiesen, aus Gräben und aus dem Unterholz zu sammeln, berichtet Ortsvorsteher Hubert Reinauer, zurecht voller Stolz auf die Bürger im kleinsten Albstädter Stadtteil. Wobei er nach unten abgerundet hat, denn genau genommen sind es sogar 12,9 Prozent. Was für eine beeindruckende Quote!

Wie viele Bewohner der anderen Stadtteile müssten bei den dortigen Säuberungsaktionen im Wald und auf der Flur helfen, um eine solche zu erreichen? In Margrethausen wären es 121,6 – gerade noch zu schaffen. In Laufen müssten 220,6, in Lautlingen 233,1 Einwohner losziehen. In Pfeffingen wären es 262,8, in Truchtelfingen 398,7, in Onstmettingen 631,5, in Tailfingen 1464,2 und in Ebingen nicht weniger als 2464,9. Ob es in den größeren Stadtteilen überhaupt so viele Umweltbewusste gibt? Interessant wäre vielmehr, mal zu zählen, wie viele von dort bei Wanderungen in Burgfelden ihren Müll hinterlassen.