Stark ersatzgeschwächt müssen die Blau-Weißen aus Albstadt beim TSV Heimenkirch in der zweiten Pokalrunde antreten. Dennoch wollen die Nullsiebener nicht mit einer Niederlage die Heimreise aus dem Allgäu antreten. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

WFV-Pokal: Ersatzgeschwächte Albstädter reisen zu Landesliga-Neuling Heimenkirch

TSV Heimenkirch – FC 07 Albstadt Mittwoch, 18 Uhr). Auf eine weite Reise ins Allgäu begeben müssen sich die Verbandsliga-Fußballer des FC 07 Albstadt in der zweiten Pokalrunde, in der es zu Landesliga-Neuling Heimenkirch geht.

Erschwerend zur weiten Anreise kommt für die Nullsiebener hinzu, dass sie nur mit einem Rumpfteam antreten können, da urlaubs- und verletzungsbedingt zahlreiche Stammspieler fehlen. Deshalb sollen die Lücken einige Akteure aus der U23 stopfen, die aber gleichzeitig ebenfalls im Pokal am Ball ist. "Das ist schon ein Problem, wenn beide Mannschaften gleichzeiztig antreten müssen, und das noch in der Haupt-Urlaubszeit", sagt Holger Seiffert, der den ebenfalls im Urlaub befindlichen Cheftrainer Alexander Eberhart als Coach auf der Bank vertreten wird.

Die Nullsiebener hatten aus diesem Grund auch um eine Verlegung des Spiels in Heimenkirch gebeten; doch die Allgäuer waren nicht damit einverstanden gewesen.

"Wir müssen jetzt eben das Beste aus dieser Situation machen", sagt Seiffert, "Das Spiel ist nun für die Neuzugänge und die Jungs, die sonst nicht so im Fokus stehen, die Gelegenheit, um sich zu zeigen."

Geschenkt bekommen die Nullsiebener von den Gastgebern aber sicher nichts. Denn der Meister der Bezirksliga Bodensee schwimmt nach seinem erstmaligen Aufstieg in die Landesliga auf einer Welle der Euphorie.

Die Jungs von TSV-Trainer Simon Schnepf werden sicher alles daran setzen, das Hochgefühl des Aufstiegs nicht nur in die neue Saison, sondern auch in das Pokalspiel mitzunehmen, um gegen den klassenhöheren Gegner aus Albstadt für eine Überraschung zu sorgen und in die dritte Runde einzuziehen, nach dem die Allgäuer in Runde eins ein Freilos erwischt hatten. Doch Seiffert ist sich dessen bewusst. "Wir wissen, dass wir von Beginn an konzentriert dagegen halten und als Einheit auftreten müssen, um in Heimenkirch zu bestehen. Aber ich bin zuversichtlich, dass uns das gelingen wird. Unsere Zielsetzung lautet ganz klar, in die nächste Pokalrunde einzuziehen. Wir nehmen nicht so eine weite Fahrt auf uns, um dann sang- und klanglos auszuscheiden."