Vorsitz bleibt nach Gerhard Hils’ Tod vakant

Albstadt-Pfeffingen. Der VdK-Ortsverband Pfeffingen hat bei seiner außerordentlichen Hauptversammlung beschlossen, dem Ortsverband im benachbarten Margrethausen die Fusion anzutragen. Der Hintergrund: Unter den Pfeffingern gibt es keinen, der bereit wäre, die Nachfolge des verstorbenen Vorsitzenden Gerhard Hils anzutreten; auch bei der außerordentlichen Hauptversammlung fand sich kein Kandidat, und das, obwohl Karl Ayen vom VdK-Kreisverband eigens angereist war, um ein Mitglied zur Übernahme des Vorsitzes zu bewegen. Vergebens: Die 43 Mitglieder der Ortsgruppe sind größtenteils recht betagt, und so gibt es wenig Perspektiven für die Zukunft.

Auflösen oder anderswo andocken?

Ein Verein, der seine Funktionärsposten nicht besetzen kann, steht vor der Auflösung – es sei denn, es gelingt ihm, andernorts "anzudocken". Margrethausen böte sich an, man kennt und schätzt sich gegenseitig, und so brachte die Abstimmung ein einstimmiges Votum für den Nachbarort und eine Ortsgruppe Margrethausen-Pfeffingen.

Indes ist es mit einem Votum nicht getan: Auch die Margrethausener müssen dem Ansinnen mehrheitlich zustimmen – und dann bedarf es auch noch einer Abstimmung bei einer gemeinsamen Versammlung. Käme dort eine Mehrheit zustande, könnte man zur Neuwahl der Funktionäre schreiten – mit mehr Aussicht auf Erfolg als jetzt in Pfeffingen.

Neben dem Versuch, den Vorsitz neue zu besetzen, standen noch Ehrungen auf der Tagesordnung der Pfeffinger Hauptversammlung. Der stellvertretende Ortsgruppenvorsitzende Elmar Neuburger und Schriftführerin Vera Hils zeichneten Rosemarie Vürell für 25-jährige Mitgliedschaft mit dem Treueabzeichen in Gold aus. Außerdem wurden Doris Maier-Conzelmann, Annemarie Dürr, Johann Kobler und Otto Winterholer mit dem Treueabzeichen in Silber bedacht.