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Auf Ebinger Toom-Baustelle verseucht Motoröl aus leckgeschlagener Ölwanne das Erdreich.

Albstadt-Ebingen - Im Großeinsatz war am Dienstag die Albstädter Feuerwehr auf der Baustelle des im Entstehen begriffenen Toom-Markts an der Bundesstraße 463 in Ebingen. Dort war frühmorgens eine riesige ölverseuchte Wasserlache neben dem Rohbau entdeckt worden – offenbar hatte ein Transporter zuvor mit dem Unterboden aufgesetzt und dabei die Ölwanne leckgeschlagen.

Schätzungsweise zehn Liter Motoröl dürften ausgelaufen sein und waren in eine dank anhaltendem Regen riesengroße Pfütze diffundiert: Laut Schätzungen von Stadtbrandmeister Michael Adam mussten seine Männer – nach der Sondierung durch die Abteilung Ebingen hatten die auf Umweltprobleme spezialisierten Tailfingen den Fall übernommen – zwischen 200 und 300 Kilo Ölbinder ausstreuen, rund zwei Kubikmeter Wasser abpumpen und schließlich das kontaminierte Erdreich mit dem Bagger abtragen.

Ins Grundwasser ist mit einiger Sicherheit keine Öl gelangt – der Boden unter der Ölpfütze war im Zuge der Bauarbeiten neu aufgeschüttet worden, "gekalkt" und damit wasserundurchlässig.