Der Gaufamilientag hat für Kindern und Eltern viel geboten. Foto: Dietsche Foto: Schwarzwälder-Bote

Schwäbischer Albverein: Gaufamilientag mit Spaß und jeder Menge Lernpotenzial

Albstadt-Ebingen. Viel Gelegenheit zum Spielen hat der dritte Gaufamilientag des Schwäbischen Albvereins den Kindern geboten. Die Eltern konnten sich hierbei untereinander austauschen. Die Jüngsten hatten mächtig Spaß bei einer Schnitzeljagd.

Das Spielplatzgelände auf dem Ebinger Rossberg war dicht bevölkert an dem herrlich sonnigen Nachmittag: Dorthin hatte der Zollergau des Schwäbischen Albvereins eingeladen und stieß auf gute Resonanz. Zumal die Veranstaltung im vergangenen Jahr wegen schlechten Wetters abgesagt werden musste, freuten sich Thomas Mohr und seine Helfer umso mehr über günstige, frühlingshafte Bedingungen. "Ich war angenehm überrascht, dass so viele Ortsgruppen teilnehmen", betonte der Gaufamilienwart.

Aus Winterlingen, Bitz, Margrethausen, Schlatt, Engstlatt und sogar aus Magolsheim waren Eltern mit ihren Kindern angereist. Den Albverein erleben – das war die Devise. Für die Kinder hatte Thomas Mohr eine Schnitzeljagd organisiert, die vom Wanderparkplatz rund um den Rossberg herum führte und am Spielplatz nach zehn Stationen endete. Die Sechs- bis Zehnjährigen übten sich dabei im Lesen vereinfachter Landkarten.

"Unser Wunschziel ist es, dass diese Kinder bis in ein paar Jahren große Karten lesen können und ohne Navigationsgerät oder GPS auskommen – wie echte Pfadfinder", erklärt Thomas Mohr.

Für ihn ist es zentral, dass die junge Generation lernt, was Liebe zur Natur bedeutet. Deshalb waren in die Schnitzeljagd auch Wegpunkte eingebaut, die genau das fördern sollten. So bekam der Nachwuchs beispielsweise eine Insektentränke zu Gesicht und erfuhr, was man alles aus Brennnesseln machen kann.

Den Rest des Nachmittags nahm schließlich das gemütliche Zusammensitzen rund um die Grillstellen und das Austoben auf dem riesigen Abenteuerspielplatz ein. Die Ortsgruppe Pfeffingen kümmerte sich um die Bewirtung im Freizeitheim.

"Meine beiden Kinder haben viel Spaß gehabt bei der Schnitzeljagd", kommentierte Sabine Tritschler, und Brigitte Frasch fügte hinzu, dass sie die Veranstaltung sehr schätze – dafür, dass sie alte und neue Bekannte zusammenführe.