Die Lautlinger Ferienspiele gehen zu Ende / Kinder backen in Burgfelden liebevoll Pizzen und Hefezöpfe

Von Linda Gurski

Albstadt-Burgfelden. Zum Abschluss der Lautlinger Ferienspiele verbringen die Kinder den Tag im Backhäusle Burgfelden und werden zu Nachwuchsbäckern.

"Erst kneten, dann backen", heißt es am letzten Tag der Ferienspiele im Backhäusle in Burgfelden. Der Albverein Lautlingen ist am letzten Tag für die Kinder verantwortlich und backt mit ihnen Pizzen und Hefezöpfe. Helga Reinauer hat den Tag organisiert und erklärt den Kindern – mit ordentlicher Unterstützung Stefanie Doldingers vom Förderverein Burgfelden –, wozu ein Ofen überhaupt dient und wie er funktioniert. "Die Kinder sollen ein Gespür dafür bekommen, wie es früher war, ohne Elektrizität zu backen – und zwar mit dem Holzofen", erklärt Stefanie Doldinger und zeigt den Kindern den erst zwei Jahre alten Holzofen.

Danach führt sie den jungen Nachwuchsbäckern die Technik zum Kneten des Teiges vor, und die 19 Kinder merken, dass es gar nicht so einfach ist, den Teig unter Kontrolle zu bekommen. Einigen gelingt es schon beim ersten Versuch, andere müssen einen erneuten Versuch starten, um den Teig dann anschließend mit Zutaten ihrer Wahl zu belegen. So dauert es eine Weile, bis die ersten Pizzen in den erhitzten Holzofen kommen und bei 250 Grad aufgehen. Um die Wartezeit zu verkürzen, schnappen sich einige Jungs einen Fußball, die Mädchen gehen lieber auf die Schaukel oder lassen sich von Helga Reinauer erklären, wie man Hefezöpfe flechtet, die später noch gebacken werden. "Mmmh, die sehen ja echt lecker aus!" tönt es, als die ersten Pizzen aus dem Ofen kommen und essbereit sind. Die Kinder freuen sich über ihre selbstgemachten Pizzen und genießen den heißen Gaumenschmaus, bevor es wieder zurück nach Lautlingen geht.

Der Bus fährt sie am Ende des Tages zurück, und zum Abschluss der Ferienspiele grillen allen noch gemeinsam rund um das Lautlinger Gesindehaus, wo Heinz Leibold die Regie führt.