Ebinger Krankenhausbesuchsdienst wird 25
Albstadt-Ebingen. Seit 25 Jahren gibt es den Krankenhausbesuchsdienst am Klinikum in Albstadt – zum Jubiläum hatte die Geschäftsführung alle derzeit und ehemals ehrenamtlich Aktiven zu einer Feierstunde in den Konferenzraum des Krankenhauses eingeladen. Am festlich gedeckten Tisch begrüßte Geschäftsführer Josef Weiss zwölf Damen und einen Herrn des Besuchsdienstes zum gemeinsamen Mittagessen und dankte – auch im Namen von Landrat Günther-Martin Pauli – Heidi Schmid-Lorch und Marianne Weber, den Gründerinnen des Besuchsdienstes, und ihren Mitstreiterinnen für 25-Jahre ehrenamtliche Tätigkeit im Dienst an den Patienten.
Offizieller Gründungstag des Besuchsdienstes ist der 2. November 1989 – seinerzeit war er ein Novum, und eine anfängliche Skepsis musste zunächst einmal überwunden werden. Heidi Schmid-Lorch verhehlte nicht, dass der Anfang nicht ganz einfach gewesen sei. Doch habe sich die Akzeptanz der Patienten und des Personals relativ bald eingestellt. Die Mitglieder des Besuchsdienstes absolvierten Schulungen, bei denen sie erfuhren, wie man sinnvollerweise mit Patienten umgeht und was man tunlichst vermeiden solle, und dank ihrer Erfahrung und ihrem Fingerspitzengefühl kommt Ablehnung durch die Patienten nur sehr selten vor – man dränge sich ja auch nicht auf.
Derzeit hat der Besuchsdienst noch genügend aktive Mitglieder; dennoch gibt es Nachwuchssorgen. Die jungen Leute seien beruflich oft so eingebunden, dass für ein Ehrenamt wenig Zeit bleibe, erklärte Heidi Schmid-Lorch. Josef Weiss bescheinigte den Damen und dem Herrn vom Besuchsdienst, dass ihre Tätigkeit inzwischen zu den Qualitätsmerkmalen des Krankenhauses zähle. Als kleines Dankeschön und Anerkennung erhielten alle Anwesenden ein kleine Geschenke. Nach dem Essen wurden noch einige Anekdoten aus 25 Jahren Krankenhausbesuchsdienst zum Besten gegeben.
