Die Marinekameradschaft Ebingen hat Freunde in Niederösterreich besucht. Foto: Wendorf Foto: Schwarzwälder-Bote

Ebinger Marinekameradschaft besucht drei Tage lang Freunde im Nachbarland und gibt ein Konzert

Albstadt-Ebingen. Drei Tage lang war eine Abordnung der Marinekameradschaft Ebingen in Herzogenburg in Niederösterreich, und zwar auf Einladung der Marinekameradschaft Babenberg-Traisental, mit der die Ebinger seit 2006 eine Partnerschaft verbindet und die im Rahmen eines viertägigen Fests ihr 25-jähriges Bestehen feierte. Nach mehr als zehnstündiger Busfahrt waren die Albstädter am Ziel und wurden dort von den Kameraden mit Obmann Herwig Haböck an der Spitze willkommen geheißen und zu einem Begrüßungsumtrunk eingeladen. Anschließend nahmen sie in St. Pölten, der Hauptstadt Niederösterreichs, Quartier und ließen den Abend mit einer Weinprobe und einer zünftigen Jause in einem Heurigenlokal ausklingen. Dass der Shanty-Chor dabei einige maritime Lieder zum Besten gab, versteht sich von selbst.

Der zweite Tag begann mit einer Fahrt zur Schallaburg und dem Besuch der dortigen Ausstellung "Jubel und Elend. Leben mit dem Großen Krieg 1914-1918". Die Exponate und die Ausführungen der Begleiterin vermittelten bleibende Eindrücke von unsäglichem Elend, Zerstörung und Tod, die der Weltenbrand seinerzeit hinterließ. Nach dem Mittagessen im Schlossrestaurant und einem Spaziergang durch die Gärten der Schallaburg ging es über Melk mit seinem barocken Stift zurück zum Hotel.

In der Anton-Rupp-Freizeithalle in Herzogenburg bereitete sich der Shanty-Chor danach auf das abendliche Konzert vor. Diesem gingen Grußworte von Bürgermeister Franz Zwicker, Herwig Haböck und dem Vorsitzenden der Marinekameradschaft Ebingen, Wolfgang Schulz, voraus. Dieser überreichte Haböck ein Jubiläumsgeschenk; anschließend eröffnete der Ebinger Chor unter der Leitung seines Dirigenten Manfred Ströle und des musikalischen Leiters Manfred Saalmüller vor einem begeistert mitgehenden Publikum ein Programm aus maritimem Liedgut, Schlagern und südamerikanischen Weisen. Vier Stunden dauerte das rundum gelungene Jubiläumskonzert; eine Zugabe gab es auch.

Der folgende Tag begann mit einer Friedensmesse in der Pfarrkirche St. Andrä, zu welcher der Shanty-Chor zwei Lieder beisteuerte. Ein Festakt im Pfarrstadl und ein Frühschoppen beendeten die Jubiläumsfeier. Für die Ebinger hieß es nach dem Mittagessen Abschied zu nehmen – aber nicht ohne noch ein paar Lieder angestimmt zu haben. Der Dank galt den Gastgebern – für ein hervorragend organisiertes Jubiläumsprogramm, für erlebnisreiche Tage und vor allem für herausragende Gastfreundschaft