Rotes Kreuz Ebingen: Bereitschaftsleiterin zieht die Bilanz eines insgesamt arbeitsreichen Jahres
Albstadt-Ebingen. 8000 geleistete Arbeitsstunden, eine gute finanzielle Lage und ein tolles Jahr – das ist die Bilanz des DRK-Ortsvereins Ebingen bei der Hauptversammlung.
Bereitschaftsleiterin Jessica Merz blickte auf die Dienstabende zurück, die 400 Arbeitsstunden abdeckten. Ein weiterer Höhepunkt war die Übung mit der Feuerwehr Albstadt und der Werksfeuerwehr Groz-Beckert. Der Ortsverein wurde 2016 zu 32 Einsätzen gerufen. Begonnen hat es am 1. Januar um 0.20 Uhr.
Von Brandmelderalarm-Einsätzen über Kleinbrände bis zu einem Zugunglück mit mehr als 40 Beteiligten und dem Reizgasangriff an der Hohenbergschule war alles dabei. Außerdem wurden auch Großveranstaltungen wie der Albstadt Bike Marathon und der Weihnachtsmarkt abgesichert.
Bei fünf Blutspende-Terminen wurde allerdings ein Rückgang von 110 Spendern verzeichnet. Der Verein schrumpft und verzeichnet nur noch 22 Helfer. Vorsitzender Walter Wohnhas erklärte, dass das Personalproblem gerade in den nächsten Jahren Sorgen bereite.
Marianne Schemeit blickte auf die Sozialarbeit zurück. Bei den Seniorenmittagen war wieder viel Programm geboten. Vorträge informierten Rentner zum Hausnotruf, Essen auf Rädern und zum Schutz vor Einbrüchen und Abzocken. Schemeit trug alleine durch diese Nachmittage mit fast 180 Arbeitsstunden zum Jahresgeschehen bei.
Auch in der Asylarbeit ist das DRK sehr stolz auf die konstanten Besucherzahlen von rund 40 Personen. Bei Grillmittagen werden neue Kontakte geknüpft, und bei Amtsgängen oder ähnlichem bietet Schemeit Hilfe.
Ann-Katrin Kiefer blickte genauso erfreut auf das Jahr des Jugend-Rot-Kreuzes (JRK) zurück. Das JRK hatte 21 Dienstabende und war bei allen fünf Blutspenden dabei. Bei den Dienstabenden wurden Themen wie die Erstversorgung über chirurgische Notfälle bis hin zur Herz-Lungen-Wiederbelebung besprochen. Drei Mitglieder absolvierten 2016 den Erste-Hilfe-Kurs, ein weiteres den Sanitätskurs. Bei nur 17 Kindern und Jugendlichen ist Walter Wohnhas besonders der Nachwuchs ein sehr großes Anliegen und er lädt gerne auch immer neue Gesichter ein. Aus dem Kassenbericht von Daniela Gräßler ging hervor, dass der Verein einen Gewinn von rund 13 400 Euro verzeichnen kann.
Da Kassenprüfer Jan-Martin Kiefer aus privaten Gründen das Amt aufgeben muss, wurde Ina Herre bis zur nächsten Wahl 2018 einstimmig in dieses Amt gesetzt.
Im Rahmen der Hauptversammlung wurden einige Mitglieder neu aufgenommen und geehrt: Im DRK tätig sind ab sofort Vanessa Swatko und Petra Kabel, im JRK Lisa Maag und Lenny Balk. Geehrt wurden für fünf Jahre Sabrina Gabel, für zehn Jahre Stefanie Beyle, Roswitha Redjouani und Nicole Spreng. Seit 15 Jahren dabei sind Ina Herre und Ann-Katrin Kiefer, seit 20 Jahren Jessica Merz. Für 25 Jahre wurde Wolfgang Sigler geehrt und für ganze 55 Jahre Marianne Schemeit. Jörg Schweizer vom Kreisverband lobte Schemeit für ihre herausragende Arbeit.
