Auf die fleißigen Helferinnen kann Ortsvorsteher Peter Katona bauen. Fotos: Bolkart Foto: Schwarzwälder-Bote

Margrethausen dankt seinen Senioren mit gelungenem Fest / Blumen für Lotte Bärtle: Helferin der ersten Stunde

Von Thomas Bolkart

Albstadt-Margrethausen. Ein paar schöne Stunden haben die Margrethausener Junggebliebenen bei der Seniorenfeier in der Festhalle verbracht: bei einem Rundum-Verwöhn-Programm.

Drei-Gänge-Menü, Kaffee und Kuchen und der Auftritt von Märchenerzählerin Sigrid Maute aus Zillhausen – beim unterhaltsamen Seniorennachmittag in der Festhalle, zu dem bestens gelaunte Ruheständler sogar selbst beitrugen, blieben keine Wünsche offen. Wie seit Jahren haben der Ortschaftsrat und die vielen freiwilligen Helferinnen keine Mühen gescheut, um an die 90 Senioren zu verwöhnen. Die Junggebliebenen über 65 Jahren genossen sichtlich das Programm in der weiß-blau geschmückten Festhalle, die Bettina Schurer und ihre Mitstreiter im Oktoberfeststil vorbereitet hatten.

Warum sich alle so viel MüMühe gegeben hatten, begründete Ortsvorsteher Peter Katona mit einfachen Worten: "Ihr seid uns sehr wichtig und liegt uns am Herzen", sagte er zu den Senioren, die mit einer von Ortschäftsrätin Cornelia Schmid-Lorch zubereiteten Mostbowle begrüßt wurden.

Bürgermeister Udo Hollauer freute sich über die Tatsache, dass der "Seniorentag zur jahrzehntelangen Tradition gehört und ein lieb gewonnenes Treffen der Margrethausener" sei. "Sie alle sind ein wertvoller Aktivposten für unsere Gesellschaft", betonte Hollauer vor dem Drei-Gänge Menü. Pfarrer Thilo Hess von der evangelischen Kirchengemeinde schwärmte noch einmal vom Besuch des Bischofes zum Abschluss der Kirchensanierung, und das Tischgebetsprach der katholische Pater Kaycee McDonald, der im Kloster wohnt und den die Margrethausener richtig ins Herz geschlossen haben.

Nach einer deftigen Flädlesuppe, Schweinebraten mit Kartoffelsalat und einem leckeren Dessert sollte es auch an selbstgebackenem Kuchen und Kaffee nicht fehlen. Zwischendurch sorgte Märchenerzählerin Sigrid Maute für Kurzweil – mit Märchen, die auch Erwachsenen viel zu sagen haben. Dabei durften die Gebrüder Grimm keinesfalls fehlen, und mit Geschichten aus Nord und Süd fand sie aufmerksame Zuhörer.

Für Geburtstagskind Lotte Bärtle gab es einen Blumenstrauß. Sie selbst gehört zu jenen, die den Seniorentag ins Leben gerufen haben, und berichtete aus den Anfangszeiten nach dem Zweiten Weltkrieg. Präsente hatte Ortsvorsteher Peter Katona für die fleißigen Helferinnen und für die ältesten Teilnehmer des Nachmittags dabei: Elfriede Bitzer mit 91 Jahren und Karl-Heinz Lux, der auf 90 Jahre zurückblicken kann.