Erinnerung: Förderverein würdigt Ernst Adolf Groz’ Verdienste
Ernst Adolf Groz war ein großer Mäzen und Förderer von Burgfelden. An zwei von ihm gestifteten Skulpturen erinnern seit Samstag Gedenktafeln an ihn.
Albstadt-Burgfelden. "Ich bin stolz, in solche Fußabdrücke von Ernst-Adolf Groz getreten zu sein", meinte Uwe Pahl, Vorsitzender des Fördervereins Burgfelden. Ihn und seinen Vorgänger verbinde eine gewisse Seelenverwandtschaft, "indem ich die Arbeit und Geschicke in seinem Sinne weiterführe".
Der Förderverein Burgfelden wurde 1984 gegründet, ein Jahr später das Bürgerhaus fertiggestellt. Zu dessen Einweihung wurde davor die Skulptur "Der große Lautenspieler" des weit über die Hansestadt hinaus bekannten Hamburger Künstlers Fritz Fleer aufgestellt. Die Entscheidung dafür traf damals, so erinnerte Pahl, der Ortschaftsrat mit Ortsvorsteher Wißmann aus drei möglichen Werken des Künstlers.
Ein Sebastian für die neue Kirche St. Michael
Gestiftet wurde die Skulptur von Ernst-Adolf Groz. 1997 folgten mit einer Pieta für die Aussegnungshalle und einem Sebastian für die neue Kirche St. Michael zwei weitere Spenden.
Erinnerungen an Ernst-Adolf Groz, von 1987 bis 1995 erster Vorsitzender und bis zu seinem Tod 1998 noch Beisitzer des Fördervereins, trugen die Skulpturen bisher nicht. Das wurde nun am Samstagnachmittag nachgeholt. Im Beisein der Witwe Edeltraud Groz, ihres Bekannten aus Stuttgart, Thomas Neubert – einst enger Mitarbeiter von Ernst-Adolf Groz – sowie Vertretern des Fördervereins und Ortsvorsteher Hubert Reinauer meinte Uwe Pahl: "Wir sind hier versammelt, um den verstorbenen Vorsitzenden zu ehren." Groz bezeichnete er, obwohl kein Einheimischer, als großen Mäzen und Förderer von Burgfelden. Ihm sei stets wichtig gewesen, den Ort voranzutreiben. Anschließend wurden an den Skulpturen vor dem Bürgerhaus und in der Aussegnungshalle kleine Messing-Gedenktafeln angebracht.
