Betrifft: Krankenhausdebatte Balingen ist für uns im "oberen Bezirk" kein Zugewinn,

Betrifft: Krankenhausdebatte Balingen ist für uns im "oberen Bezirk" kein Zugewinn, sondern nur noch eine Belastung. Die Zentralisierungsaktionen aus Balingen sind nicht zu übersehen. Da helfen auch Beruhigungspillen nichts. 150 000 Euro (für den Ausbau der Schlaganfall-Einheit in Albstadt; d. Red.) sind eine lächerliche Summe gegenüber 30 bis 40 Millionen oder mehr (für den Ausbau der Klinik in Balingen; d. Red.). Die Taktik ist nicht neu, wir kennen das von Hechingen her. Erst wirft man Nebelkerzen, dann überzeugt man Kreistagsabgeordnete durch Schaffung von Fakten: Teurer und zu großer Neubau für 90 Millionen statt Erweiterung, rund 35 Millionen in Balingen. So schafft man Sachzwänge, die vorangegangene Fehlentscheidungen unumkehrbar erscheinen lassen. Die Akteure sind bekannt. Was tun, wenn man einen Partner hat, der einen dauernd betrügt? Am besten ist es: Koffer packen und weg! Eine "Freie Kreisstadt" kann das, und sie ist ein lukrativer Partner für andere, bezahlt sie doch, ohne all die anderen Gemeinden im "oberen Bezirk", ein gutes Drittel der Kreisumlage. Mit Hilfe von subtil beeinflussten Entscheidungsträgern werden gültige Beschlüsse gebogen und gezogen, bis die Partner auf der Strecke bleiben, siehe Hechingen. Wo sind die Stimmen der aufrichtigen Kreistagsabgeordneten der Mehrheitsfraktionen, die sich erheben? Lassen die sich weiterhin einem Fraktionszwang unterwerfen? Sind nicht alle zum Wohl des ganzen Kreises gewählt worden? Wer nennt die Namen derer, die das vergessen haben? Dieser Kreistag ist überwiegend nicht wert, ihn so zu nennen. Die "Bürgerinitiative pro Krankenhaus in Albstadt" ist ein demokratisches Mittel, seine Meinung kund zu tun. Tun Sie es, überall im Kreis, denn der nächste Betroffene könnten Sie sein! Heinz Kasik Albstadt