Hereinspaziert: Uta Digeser und ihr Team sowie die ersten Kinder sind in der Kita Veilchenweg schon heimisch geworden. Foto: Merk

Leiterin Uta Digeser ist zufrieden:  Räume in Tailfingen kommen den Interessen der Kinder entgegen.

Albstadt-Tailfingen - Die Kita Veilchenweg hat am 20. Juli ihre Pforten für einen zweiwöchigen Probelauf geöffnet und ist nach drei Wochen Ferien am 24. August "richtig gestartet", sagt Leiterin Uta Digeser. Der Schwarzwälder Bote will wissen: Wie läuft’s?

Die Kinder sitzen in der Mensa und nehmen zusammen mit den Erzieherinnen das Mittagessen ein. Ansonsten ist es ruhig in der Mittagszeit in der Kita Veilchenweg. Ein Teil der Kinder ist in der Mittagspause und die ganz kleinen Krippenkinder werden morgens stundenweise eingewöhnt und sind nicht mehr da.

In der Kita Veilchenweg sind die drei ehemaligen Kindergärten Gärtnerstraße, Ammerstraße und Auf Winkel unter einem Dach integriert. Ehe die Leiterin der neuen Einrichtung, Uta Digeser, von den ersten Wochen erzählt, zeigt eine Erzieherin die Räume des Hauses. Für die Mitarbeiter stehen unter anderem Spinde, Umkleideräume und Duschen sowie Besprechungsräume und ein Büro für Uta Digeser zur Verfügung. Im frisch geöffneten Krippenbereich ist Platz für 20 Kinder samt Garderobe, Schlafraum, Gruppenzimmer, Atelier in kindgerechter Höhe und Bewegungsraum.

Für die etwas älteren Kinder von zwei Jahren bis zum Schuleintritt sind unter anderem ein Forscherraum, ein Raum zum Bauen und Konstruieren, ein Spieleraum, ein Atelier, ein Lesezimmer, Rollenspielräume, eine Garderobe und ein Ruheraum eingerichtet.

Die Räume böten "viele Möglichkeiten, den Interessen der Kinder gerecht zu werden", sagt Uta Digeser. Nützlich sei zum Beispiel der große Bewegungsraum im Haus, sodass die Gruppen nicht zu einer Sporthalle laufen müssten. Das Haus werde von Besuchern als "hell und großzügig" wahrgenommen.

Die Kita sei aber noch nicht fertig, sondern am "Wachsen und Werden". Durchs Fenster des Büros sieht Uta Digeser Arbeiter auf einer Bank vor dem Gebäude sitzen, die Mittagspause machen und danach wieder am Haus arbeiten werden, denn der Außenbereich ist ebenfalls noch nicht fertig.

Im nächsten Frühjahr jedoch – darauf freut sich nicht nur die Leiterin – soll der Garten zur Verfügung stehen. Nach dem Mittagessen spielt ein Teil der Kinder in einem der Räume. Sie lesen gemeinsam ein Buch, basteln an einem Haus oder spielen mit einem Fotoapparat. Sie gehören zu den 160 Kindern, die insgesamt aufgenommen werden können. Es gebe viele Anmeldungen, die Kita sei "sehr gut angelaufen", konstatiert Uta Digeser – auch die Nachfrage nach Ganztagsbetreuung sei hoch.