Charity-Lauf: 25 000 Euro für Krankenhausprojekt in Nepal
Einen neuen Rekord haben die Schüler aus Albstadts Schulen beim Sponsorenlauf aufgestellt: Gemeinsam haben sie 25 000 Euro gesammelt für Menschen in Not.
Albstadt. Es ist ein Rekordergebnis, auf das selbst Norbert Wagner, der Organisator des Charity-Laufs beim Rotary Club Ebingen-Zollernalb, kaum gehofft hatte: 25 000 Euro haben die Schüler an Albstadts Schulen beim Sponsorenlauf am 9. Oktober gesammelt.
Das Projekt, an das diesmal das Geld geht, kann es gebrauchen: Der Chirurg Matthias Baumann, der aus Albstadt stammt, will in Nepal ein Krankenhaus bauen – nach dem verheerenden Erdbeben am 25. April 2015 ist es dort noch wichtiger als bisher. Für Baumanns Projekt hatte sich der Rotary Club entschieden, weil es in Nepal ebenso wenig Straßen wie Krankenhäuser gibt. Schon die kleinste Verletzung kann da zur tödlichen Gefahr werden – vor allem für Kinder. Außerdem wussten Wagner und seine Mitstreiter, dass bei Baumanns Projekt – der Arzt hat selbst schon im Rotary Club darüber berichtet – wirklich jeder Cent ankommt.
Nach diesem unglaublichen Ergebnis ist Norbert Wagner total begeistert vom Einsatz der Kinder und Jugendlichen: "Insgesamt waren 524 Kinder am Start", berichtet er, "und sie haben sagenhafte 6440 Runden gemeistert, den Rekord des vergangenen Jahrs deutlich überboten und zusammen mit den Spenden des Rotary-Clubs die Spendensumme von 25 000 Euro erlaufen." Der Charity-Lauf, der dem Volksbank Albstadt City-Lauf angegliedert ist, fand dieses Jahr erstmals als Colourlauf statt – eine Tradition, die aus Indien kommt und bei der die Kinder durch farbige Wolken laufen.
"Matthias Baumann, der für den Krankenhausneubau in Nepal verantwortlich ist, und sicherlich auch diejenigen die zuerst in den Genuss des Krankenhauses kommen, werden sich über die große Unterstützung der Albstädter Schüler freuen", ist Wagner sicher. Er weiß auch um den Wert der Unterstützung der verantwortlichen Lehrer an den Albstädter Schulen. "Ohne ihren Einsatz für die gute Sache, ohne ihre Unterstützung in Sachen Motivation und Organisation der Kinder, wäre ein solch gutes Ergebnis für den guten Zweck nicht möglich. Alle Achtung was die Lehrer hier leisten!"
Wagner dankt aber nicht nur den Schülern und Lehrern, sondern auch Eltern, Großeltern und Freunden fürs Spenden – und fürs Motivieren der Läufer.
