Forschen macht Spaß – immer wieder stellen das junge Besucher des BIOTech-Trucks fest. Foto: Schwarzwälder-Bote

Der BIOTech-Truck hält auch in Ebingen

Albstadt-Ebingen. Was ist Biotechnologie, und wozu ist sie gut? Antworten auf diese Fragen verspricht der "BIOTech-Truck", ein in einen Doppeldeckerbus eingebautes rollendes Labor, das im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung deutschlandweit unterwegs ist. Seine Zielgruppe sind vor allem Schüler; bei seinem jüngsten zweitägigen Zwischenstopp in Ebingen machte der Truck folgerichtig Station vor dem Gymnasium. Der Eintritt war aber nicht für Schüler reserviert – auch Gäste jenseits des Pennäleralters durften eintreten.

Drinnen konnten sie dann in weiße Kittel und die Rolle des Naturforschers schlüpfen: Das Projekt "BIOTechnikum: Erlebnis Forschung – Gesundheit, Ernährung, Umwelt" will junge und auch ältere Normalverbraucher für eine wissenschaftliche Disziplin begeistern, die sie näher angeht, als die meisten von ihnen ahnen. Das gelingt am ehesten, wenn sie selber machen lässt: Die Schüler durften selber experimentieren, mit Enzymen Käse herstellen, mit Hefe Elektrizität erzeugen und die eigene DNA isolieren – drei Stunden lang, mit feinstem Laborequipment und den Apparaturen der Profis. Wer weiß, vielleicht ist der eine oder andere dabei auf den Geschmack gekommen. Und zwar nicht nur auf den von selbstgemachtem Käse.