Mitglieder des DRK-Ortsvereins Laufen-Lautlingen sind geehrt worden. Das Bild zeigt sie mit dem Ortsvereinsvorsitzenden Willi Beilharz, Bereitschaftsleiter Thomas Kappe und Kreissozialleiterin Natalie Hahn. Foto: Bolkart Foto: Schwarzwälder-Bote

Verantwortliche freuen sich über Interesse / Rückläufige Zahlen bei Kursen beklagt

Albstadt-Laufen (art). 29 Kinder gehören derzeit dem Jugendrotkreuz des DRK Laufen-Lautlingen an – über ihr reges Interesse und ihre hohe Zahl freute sich der Ortsvereinsvorsitzende Willi Beilharz bei der Jahreshauptversammlung besonders. Der Ortsverein zählt momentan 67 Mitglieder.

In seinem Rechenschaftsbericht erinnerte Beilharz ferner an das letztjährige Jubiläum – der Ortsverein wurde 50 und feierte den runden Geburtstag mit vielen Gästen – und an die offizielle Indienststellung des fast 50 000 Euro teuren neuen Einsatzanhängers. Der Wermutstropfen: "Ich hoffe nur, dass wir auch künftig unseren für die Finanzierung der Anschaffungen so wichtigen Rotkreuztag in der Festhalle veranstalten können", sorgt sich der Vorsitzende.

Sonja Diemunsch, die neue Leiterin des Jugendrotkreuzes wurde von der Versammlung im Amt bestätigt und berichtete über die drei Gruppen mit sechs Gruppenleitern. Der Verein biete dem NachwuchsAktionen wie Wandern, Eislaufen und den Freizeitaufenthalt im Donautal. Dass auch die Ausbildung zu ihrem Recht kommt, belegte Diemunsch mit einigen Bildern. Jörg Löffler vom Kreisverbands zeichnete einige Kinder für ihr Engagement mit Urkunden aus.

Bereitschaftsleiter Thomas Kappe berichtete über den guten Ausbildungsstand der Aktiven und zahlreiche Fortbildungsmaßnahmen. Insgesamt seien 20 Dienstabende absolviert worden; Altkleidersammlungen "spülten eine schöne Einnahme in unsere Vereinskasse". Indes wurde auch neue Dienstkleidung angeschafft. Unterschiedlich fiel laut Kappes Angaben die Resonanz auf die vier Blutspendenaktionen in Laufen und Lautlingen aus.

Um die Seniorenarbeit kümmert sich in Laufen Dagmar Wichmann, die über 40 Treffen anberaumte, und in Lautlingen Ursula Schneider. Marc Schulz erstattete den Kassenbericht; Lautlingens Ortsvorsteherin Juliane Gärtner rühmte, auch im Namen ihres Laufener Kollegen Peter Landenberger, den Birgitt Frohme vertrat, das große Engagement im Erste-Hilfe- und Jugendbereich. Vier ausgebildete Personen gehören derzeit dem Helfer-vor-Ort-Team an", wie vom stellvertretenden Bereitschaftsleiter Ralph Eichler zu erfahren war; das Team absolvierte 45 Einsätze in beiden Stadtteilen, unter anderem bei Verkehrsunfällen, häuslichen Unfälle und internistischen Notfällen.

250 Stunden investierte der DRK-Ortsverein in die unterschiedlichsten Sanitätsdienste im Ort und seiner Nachbarschaft. Rückläufige Zahlen bei der Ausbildung für die lebensrettenden Sofortmaßnahmen bereiten Andreas Walz-Stauer Kopfzerbrechen. "Immer wieder passiert es, dass zu Schulungsstunden angemeldete Personen erst gar nicht erscheinen." Der Ausbilder und Thomas Kappe, der ihn tatkräftig unterstützt, hoffen hier auf eine schnelle Trendwende. Größter Posten waren im vergangenen Jahr die Erste-Hilfe-Schulungen mit insgesamt 160 Teilnehmern und 17 Kursen.

Kreissozialleiterin Natalie Hahn bedachte Elmar Herrmann für seine 35-jährige Mitgliedschaft mit Ehrenzeichen und Urkunde; für 20 Jahre im Ortsverein wurden Elke Nix und Ulrich Euchner geehrt. Als neue Aktive wurden Nadja Diemunsch und Annina-Christin Müller aufgenommen.