Betrifft: die Debatte zur Zukunft des Klinikstandorts Albstadt Die Sana Kliniken

Betrifft: die Debatte zur Zukunft des Klinikstandorts Albstadt Die Sana Kliniken AG, von der ich bisher noch nie Post erhalten habe, hat mir aus Ismaning bei München ihren "aktuellen Politikbrief" zum Thema Klinikreform 2016 zugesandt, versehen mit einem Begleitschreiben, in dem ich als "sehr geehrter Herr Stadtrat" angesprochen werde. In dem aufwendig gemachten Hochglanz-Faltblatt bringen zwei promovierte Herren und ein Landrat betriebswirtschaftliche und andere Argumenten dafür vor, weshalbgrößere Gebilde im Krankenhausbereich effizienter seien als kleine. Weshalb mir gerade jetzt, sozusagen auf dem Höhepunkt der Krankenhaus-Debatte im Zollernalbkreis, ein solches Erzeugnis ins Haus flattert, weiß ich nicht; der Verdacht drängt sich aber auf, dass die Sana Kliniken AG dem Landkreis argumentative Schützenhilfe leisten möchten. Wie dem auch sei, die drei Herren sehen den Patienten ausschließlich als betriebswirtschaftliche Größe – und gerade das ist der springende Punkt: Aus meiner Sicht ist der Patient in erster Linie ein Mensch, dem optimale Zuwendung zukommen soll. Natürlich spielen finanzielle, organisatorische und personelle Gesichtspunkte ebenfalls eine Rolle, doch betriebswirtschaftliche und humane Aspekte werden von der bestehenden Zwei-Standorte-Konstruktion im Zollernalbkreis gleichermaßen berücksichtigt. Dabei sollten wir bleiben! Peter Thaddäus Lang, Albstadt-Tailfingen