Auf der Suche nach Nils Holgersson: Die Gans im Schaufenster der Buchhandlung Grotz ist nur eine von vielen. Foto: Schwarzwälder-Bote

Verkaufsoffener Sonntag bietet viel mehr als ein Einkaufserlebnis

Von Karina Eyrich

Albstadt-Ebingen. Endlich einmal Glück mit dem Wetter hat der Handels- und Gewerbeverein Albstadt-Ebingen (HGV) gestern an seinem verkaufsoffenen Sonntag gehabt, und nicht nur Vorsitzender Wolfgang Gross dachte wohl: "Das wurde ja auch Zeit".

Zeit genommen haben sich entsprechend viele Kunden für einen Bummel durch die Innenstadt, wo es diesmal weit mehr zu entdecken gab als die neue Wintermode für Körper, Kopf und Füße, mehr als Bücher für gemütliche Herbstabende und Hübsches fürs Heim: In den Schaufenstern der Geschäfte in der Sonnenstraße tummelte sich eine Gänseparade, die 13 Kindergartengruppen aus ganz Albstadt gestaltet hatten. Weitere Schaufenster, auch in der Markt- und Bahnhofstraße sowie der Unteren Vorstadt hatten Kunstwerke zu bieten: Die "Art-Parade" ist wieder da.

Ein großer Besuchermagnet war darüber hinaus der Kunsthandwerkermarkt, der vom Bürgerturmplatz in die Marktstraße umgezogen ist – mit Erfolg: An den Ständen tummelten sich die Kauflustigen diesmal in Scharen, um sich mit Schmuck, Selbstgemachtem, edlen Seifen, bunten Likören und vielem mehr einzudecken. Weihnachten ist schließlich nicht mehr weit.

Ein Schattendasein führte diesmal noch die Obere Vorstadt, wo derzeit noch gebaut wird. Doch spätestens, wenn im Frühjahr der Wasserlauf plätschert, dürfte es damit vorbei sein: Dann wird der verkaufsoffene Sonntag in Ebingen noch größer und bunter – wenn das Wetter wieder mitspielt.