Posaunenchor: Scheidender Bezirksposaunenwart ehrt vier Laufener Bläser
Albstadt-Laufen. Im Rahmen eines Festgottesdienstes hat der scheidende Bezirksposaunenwart Hans-Martin Schühle vier Musiker des Laufener Posaunenchores für langjährige Zugehörigkeit zum Ensemble geehrt. "Es ist die Aufgabe eines Posaunenchores, zur Ehre Gottes zu spielen und draußen Zeichen zu setzen", erklärte Schühle in seiner Ansprache, "auch und gerade in einer Welt, die heute nicht mehr so viel von Gott wissen will." Sein Dank gelte all jenen, die ungeachtet der allgemeinen Glaubenslosigkeit bei der Stange und ihrem Verkündungsauftrag treu blieben.
Max Jetter spielt seit 1966 mit
Für 50 Jahre Chormitgliedschaft ehrte Schühle Max Jetter, für 40 Jahre Chorzugehörigkeit Roland Hahn und Chorleiter Jürgen Stengel und für zehn Jahre Mitgliedschaft Michele Schneider – alle erhielten die jeweilige Urkunde des Evangelischen Jugendwerks. Hahn, Jetter und Stengel wurden zudem mit der goldenen Anstecknadel des evangelischen Posaunendienstes in Deutschland bedacht. In seiner Laudatio rühmte Schühle besonders das Wirken Jürgen Stengels, der sich seit seinem Amtsantritt im Jahre 1995 in vielen Bereichen engagiert habe, beispielsweise in der Ausbildung und auf Bezirksebene. Ferner würdigte er Roland Hahns Beitrag in der Sopranlage zum Ensmbleklang, Max Jetters Einsätze im Beerdigungs- und im Geburtstagsständchen-Chor und Michele Schneiders Alleinstellungsmerkmal – momentan sei sie die einzige Posaunenbläserin im Ensemble. Abschließend schloss sich Pfarrer Thilo Hess dem Dank für die viele Proben und Auftritte an – und auch die diesmal nicht geehrten Bläser darin ein. Diese blieben ihrerseits nicht passiv: Sie begleiteten den Gottesdienst mit virtuosen Klängen.
