Oberbürgermeister Jürgen Gneveckow, Gonso-Geschäftsführer Edwin Haid und andere durchschneiden das rote Band und geben damit den Gonso-Trail frei. Foto: sb

Mountainbiker haben jetzt auf 46 Kilometern im Bullentäle freie Bahn. Strecke nach touristischen Gesichtspunkten geplant.

Albstadt - Der "Gonso-Trail", die erste touristisch konzipierte Mountainbike-Strecke in Albstadt, ist eröffnet. Mit 46,3 Kilometern Länge wird der nördliche Bereich der Stadt abgedeckt.

Von der Zollern-Alb-Halle zum Tailfinger Schützenhaus, Raichberg und Zeller Horn, Zollersteighof, Heuberghöfe, Pfeffingen, Burgfelden, Margrethausen geht es rauf zum Lerchenfeld und direkt auf die Cross-Country-Weltcupstrecke. Ein solcher Trail habe im Albstädter Tourismuskonzept gefehlt, so Oberbürgermeister Jürgen Gneveckow bei der offiziellen Eröffnung am "Bullentäle".

"Nach einer langen Planungsphase können wir endlich die erste Strecke unseres Mountainbiketrailnetzes eröffnen", drei weitere sollen sich nach seinen Worten zu einer Gesamtlänge von 150 Kilometern ergänzen. Nachdem die Traufgänge regelrecht Furore gemacht hätten, im Mountainbike die Rennveranstaltungen, wie beispielsweise Weltcup, Albstadt-MTB oder Transzollernalb feste Größen seien, habe ein ansprechendes Mountainbike-Trail-Netz gefehlt. "Mit dem ›Gonso-Trail‹, der auch das Bullentäle und den Bikepark in Tailfingen verbindet, schaffen wir den Einstieg", so Gneveckow. Der Trail führe über ansprechende Streckenführungen, breite Wege, aber auch Steigungen und Abfahrten. Alles sei mit den Behörden im Naturschutz und Forst, verschiedenen Nutzergruppen und Albvereins-Ortsgruppen abgeklärt und genehmigt. Auf zehn Prozent der gesamten Strecke könne von der Zwei-Meter-Regelung abgewichen werden.

Der OB dankte der Firma Gonso, dem Hauptsponsor der Bikezone, vertreten durch Geschäftsführer Edwin Haid. "Es war die seit fast 90 Jahre bestehende Verbundenheit zwischen Gonso, Onstmettingen und Albstadt", so Haid: "Gonso mit der Bikemarke war es ein Anliegen, diesen Trail auf die Beine zu stellen, Gonso möchte ein Mosaiksteinchen sein, um Albstadt noch attraktiver zu machen." Zugleich solle die Strecke Anregungen geben, um die wunderschöne Schwäbische Alb zu Fuß oder auf dem Trail zu erleben. Gerade das E-Bike als neues Fortbewegungsmittel erschließe neue Möglichkeiten, "ein Thema, das auf uns zurollen wird".

Zusammen mit dem Oberbürgermeister und Martin Roscher, Leiter des Amts für Kultur, Tourismus und bürgerschaftliches Engagement, wurde eine Tafel am Parkplatz enthüllt, im Anschluss mit sieben Scheren das rote Band symbolisch durchschnitten. Der Trail war eröffnet, der Weg für die rund 30 RSG-Mountainbiker frei, die sich auf die Strecke begaben.