Die Zweitklässler der Schillerschule lernten, wie sie mit Hammer und Nägeln umgehen. Foto: Wilke Foto: Schwarzwälder-Bote

Schule: Kinder bauen ein Labyrinth

Albstadt-Onstmettingen. Schule soll Spaß machen: Deshalb hat Brigitte Wilke, die Klassenlehrerin der 2a der Schillerschule Onstmettingen, Helmut Posselt in die Schule geholt. Durch seine Angebote bilden junge Menschen ihre naturwissenschaftlich-technischen Interessen und Kompetenzen. Der naturwissenschaftliche-technische Stützpunkt Albstadt (NTS) ermöglicht den Jüngsten, diese Erfahrungen zu machen. Der NTS Albstadt ist ein Gemeinschaftsprojekt des Regierungspräsidiums Tübingen, des Staatlichen Seminars Albstadt und der Groz-Beckert KG.

An diesem Nachmittag durften die Zweitklässler mit Helmut Posselt ihre ersten Erfahrungen mit dem Hammer machen. Wie sehen die Schritte aus, wenn die Teilnehmer ein Labyrinth aus Nägeln auf einem Holzbrett herstellen wollen? In einem intensiven Gespräch wurden die Möglichkeiten der Vorgehensweise diskutiert und dann eine gemeinsame Strategie beschlossen. Damit die Kugel nicht den Weg verlässt, dürfen die Zwischenräume einen Zentimeter nicht überschreiten. Wie jeder beim Abmessen vorgeht, blieb freie Entscheidung.

Alle Schüler beenden schließlich ihr Werk erfolgreich

Einige Kinder taten sich am Anfang schwer, die Löcher vorzustanzen, aber sie lernten schnell: Wie schaffe ich es den Nagel gerade rein zuschlagen? Wie tief muss er ins Holz? Alle Nägel sollen gleichmäßig in einer Reihe stehen. Wo darf ich keine Nägel rein hämmern? Es gab viel zu überlegen. Einigen Schülern ging es recht gut von der Hand. Andere schwitzten, weil es nicht so klappen wollte. Erfolgreich hatten alle Kinder ihr Werk schließlich beendet.