BETRIFFT: Krankenhausdebatte

Wussten Sie, dass das neue "Gutachten" erstellt wird, obwohl die alten Beschlüsse des Kreistages noch gar nicht umgesetzt sind, zum Beispiel betreffend das Krankenhaus in Albstadt?

Wussten Sie, dass das Zwei-Standort-Modell schwarze Zahlen schreibt? Wussten Sie, dass der Plan, den Albstädter Teil des Zollernalb-Klinikums abzuwickeln, schon seit Jahren betrieben wird? Wussten Sie, dass es eine "G7"-Gruppe gibt, welche sich inoffiziell trifft, um ihr Vorgehen in der Sache Zentralklinikum abzustimmen? Wussten Sie, dass ein Teil davon Beamte sind, welche das Wohl des ganzen Kreises als Pflicht zur Aufgabe hätten?

Wir fordern: Finger weg von der langsamen Abwicklung des Albstädter Teils des Zollernalb-Klinikums, Beibehaltung des Zwei-Standort-Modells und dessen Optimierung, keine weitere Verlegung von Abteilungen zu Gunsten des Balinger Teils des Zollernalb-Klinikums! Ein ortsnahes Krankenhaus im ländlichen Raum ist etwas Anderes als in der Stadt mit kurzen Wegen. 23 000 Unterschriften für ein solches können unsere Kreistagsmitglieder nicht ignorieren. Albstadt alleine bezahlt ein Drittel der Kreisumlage – ohne Meßstetten, Winterlingen, Bitz, Gammertingen, Nusplingen und so weiter. Wir alle sind auf unser gut funktionierendes Krankenhaus angewiesen, es ist ein Stück Heimat und Sicherheit, und die lassen wir uns unter keinen Umständen nehmen!

Heinz Kasik | Albstadt