Einen Brand musste die Feuerwehr in der Nacht zum Mittwoch löschen. Foto: Kistner

Feuer bricht im zweiten Stock aus. Fünf Personen werden verletzt. Gebäude in Ebingen teils nicht mehr bewohnbar.

Albstadt-Ebingen - Bei einem Wohnungsbrand in der Bitzer Steige in Ebingen sind in der Nacht auf Mittwoch fünf Personen leicht verletzt worden. Das Feuer brach in einer Wohnung im zweiten Stock aus.

Das Gebäude, das von etwa 50 Personen bewohnt ist, musste von der Feuerwehr vollständig evakuiert werden. Der Brand konnte durch die Freiwillige Feuerwehr schnell gelöscht werden. Drei Bewohner im Alter von 24, 25 und 38 Jahren zogen sich leichte Rauchgasintoxikationen zu. Nach medizinischer Erstversorgung im Krankenhaus konnten alle drei dort noch in der Nacht entlassen werden. Eine 23-Jährige, die sich zum Zeitpunkt des Brands im Gebäude aufhielt, bekam Kreislaufbeschwerden. Sie wurde ebenfalls medizinisch versorgt. Ein 50-jähriger Feuerwehrmann zog sich bei den Löscharbeiten eine leichte Brandverletzung im Gesicht zu.

Usache für das Feuer dürfte nach ersten Ermittlungen ein überquellender Aschenbecher und ein durch herausgefallene Zigarettenglut in Brand geratener Wohnzimmersessel gewesen sein. Von den 40 Bewohnern des Hauses, die vorläufig evakuiert werden mussten, konnten 32 schon in den frühen Morgenstunden wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Bis dahin wurden die evakuierten Bewohner vom DRK, der Schnell-Einsatz-Gruppe Betreuung Albstadt sowie Helfern der lokalen DRK-Bereitschaft betreut.

Die Wohnung im zweiten Stock, in der das Feuer ausbrach, brannte völlig aus. Die Wohnungen von acht weiteren Bewohnern waren daher wegen der Ruß- und Raucheinwirkung sowie durch die Löscharbeiten vorübergehend nicht mehr bewohnbar. Sieben der acht Bewohner kamen über Nacht bei Bekannten und Verwandten unter, der verbleibende Bewohner wurde für die Nacht in einer Notunterkunft der Stadt untergebracht.

Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Sachschaden auf rund 50.000 Euro. Die Freiwillige Feuerwehr Albstadt mit ihren Abteilungen Ebingen, Tailfingen und Onstmettingen war mit 61 Mann und zehn Fahrzeugen sowie das Deutsche Rote Kreuz mit 18 Einsatzkräften vor Ort. Der Kreisbrandmeister des Zollernalbkreises machte sich vor Ort ein Bild des Geschehens.