Stadt startet Baulandumlegung im Gikentäle

Albstadt-Ebingen. Um den Bebauungsplan "Gikentäle II" in Ebingen ändern zu können, muss die Stadt eine sogenannte Baulandumlegung durchführen. Der Grund: Die Stadt hat ihr Ziel, die Bodenbesitzverhältnisse neu zu ordnen, in den Vorverhandlungen mit den beteiligten Grundstückseigentümern nicht erreicht.

Wie der leitende Vermessungsdirektor Friedemann Schindele vom Amt für Vermessung und Flurneuordnung am Landratsamt in der jüngsten Gemeinderatssitzung darlegte, wird die Baulandumlegung nach den Regeln des Baugesetzbuches durchgeführt, ist grunderwerbssteuerfrei und kostengünstiger als die herkömmliche Baulandaufteilung. Mit seinem Beschluss erteilt der Gemeinderat dem Landratsamt die Befugnis, die Umlegung zu organisieren, und beauftragt die Stadtverwaltung, mit dem Landratsamt respektive dem dortigen Amt für Vermessung und Flurneuordnung eine Vereinbarung über die Mitwirkungsrechte der Gemeinde sowie die Verfahrens- und Sachkosten zu schließen.

Wann das Verfahren über die Bühne geht, hängt laut Friedemann Schindele davon ab, wie viele Einsprüche und Klagen dagegen eingehen. Er rechnet mit einem halben Jahr.