Eine Filiale wie neu

Wohlfühlen wird fortan groß geschrieben bei Mitarbeitern und Kunden der Volksbank Albstadt, die ihre Truchtelfinger Filiale umgebaut und neu gestaltet hat. Weil die qualifizierte Kundenberatung an erster Stelle stehe, sei großer Wert auf ein zeitgemäßes Besprechungszimmer mit medialer Ausstattung gelegt worden, erfuhren die Gäste am Samstag bei der Eröffnung.

Nach dreieinhalb Monaten Umbauzeit besteche die Filiale mit modernem, frischen Ambiente und einem jungen Team, lobte der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Axel Pflanz. Ein besonderes Merkmal sei die neueste Technik mit biometrischer Erkennung und bargeldlosen Vorgängen. Hohe Sicherheits-Standards machten Bankräuber chancenlos: Zum einen werde die Filiale videoüberwacht, zum anderen bedürfe es zur Öffnung des Tresors zweier Mitarbeiter, und der öffne sich erst nach zehnminütiger Wartezeit.

Fortan geht kein Bargeld mehr über den Tisch, es sei denn, es wird einbezahlt – dann verschwindet es gleich im Tresor. Wer Geld abheben will, bekommt vom Mitarbeiter eine weiße Karte, wie bislang schon in der Hauptfiliale praktiziert, und hebt das Geld damit am Automaten ab. "Die neu installierte Bargeldbearbeitungstechnik lässt die Konzentration auf das Wesentliche, nämlich den direkten Kontakt zu Mitgliedern und Kunden zu", betonte Vorstand Benjamin Wurm.

Oberbürgermeister Klaus Konzelmann hieß das junge Team mit Carolin Moser, Fabio Mattes und Daniela Fiedler "willkommen zuhause", ehe Dekan Anton Bock und Pfarrer Christoph Grosse auf die Verantwortung der Mitarbeiter hinwiesen, die oftmals auch Seelsorgerstatus hätten, und "an die Klugheit des Verwalters" appellierten, denn Geld sei lediglich ein "Mittel". Beide Pfarrer erteilten der Filiale und den Mitarbeitern ihren kirchlichen Segen.