Beim Fest der Kulturen erhielt der Landrat ein Rettungsseil, um Schiffbrüchige zu retten. Die Teilnehmer demonstrierten die Vielfalt ihrer Heimat – auch kulinarisch. Foto: Schwarzwälder-Bote

Fest der Kulturen trotzt dem Regen / Großes Treffen und fröhliches Miteinander / Auftritte mit Applaus belohnt

Albstadt-Ebingen. Einsetzender Regen um die Mittagszeit schien den Organisatoren des elften Festes der Kulturen am Samstag einen Strich durch das Vorhaben machen zu wollen. Doch setzte sich bald die Sonne durch, was Besucher in großen Scharen anlockte.

So wurde die Veranstaltung zu einem großen Treffen und fröhlichen Miteinander der Menschen aus vielen Ländern der Erde.

Oberbürgermeister Klaus Konzelmann freute sich über die Sonne bei der Eröffnung mit Solange Fischer-Bernardino vom veranstaltenden Internationalen Frauentreff Albstadt. "Fabelhaft sehen Sie als fröhliches Festvolk in multikulturellen Ambiente aus", meinte der OB, bevor er den Startschuss für ein buntes Treiben "Im Hof" gab. "Wer hätte 2005 beim ersten Fest der Kulturen gedacht, dass sich aus überschaubaren Anfängen ein Fest entwickelt, das so populär ist." Er dankte den Firmen, die das Fest unterstützen und den ehrenamtlichen Helfern.

Die Vertreter vieler Regionen dieser Erde boten heimische Speisen und Waren oder Handwerkskunst an und gaben mit Auftritten Einblicke in heimatliche Bräuche. Alle Bühnenauftritte, so auch die Tanz-Kids des TSV Oberdigisheim, ernteten viel Applaus der vielen Gästen.

Das in der Landeserstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Meßstetten begonnene Rettungsseil flochten Jung und Alt weiter.

Der Amnesty-Ortsverband Albstadt um Hedi Abel übergab dieses an Landrat Günther-Martin Pauli zum Retten schiffbrüchiger Flüchtlinge aus Seenot.