Neu formiert hat sich der Vorstand des TSV Lautlingen und Mitglieder verabschiedet. Fotos: Raab Foto: Schwarzwälder-Bote

Verein wünscht sich neue Übungsleiter / Bänsch: Bereitschaft zur Mitarbeit lässt nach

Von Hans Raab

Albstadt-Lautlingen. Insgesamt positiv fiel das Fazit aus, das Vorsitzender Ralf Bänsch bei der Hauptversammlung des TSV Lautlingen im gut besetzten Schwesternhaus gezogen hat. Mit 765 Mitgliedern zähle der TSV zu den großen Sportvereinen Albstadts mit einem breiten Angebot sportlicher Aktivitäten. Noch imposanter als die der Mitglieder nähmen sich zwei weitere Zahlen aus, wie Bänsch nicht ohne Stolz betonte: 45 Übungsleiter hätten in 900 Stunden zum aktiven Leben des Vereins beigetragen.

Das Schlosshoffest sei buchstäblich ins Wasser gefallen und musste in kleinerem Rahmen in die Schlossscheuer verlegt werden, bedauerte Bänsch. "Lautlingen ist fit" sei beibehalten, aber modifiziert worden. Die Verantwortlichen erhoffen sich aber für die Zukunft stärkere Resonanz.

Als Glanzpunkt bezeichnete Bänsch die Jahresabschlussfeier, ehe er auf die umfangreichen Berichte der Abteilungen Turnen, Handball, Wintersport und Leichtathletik im Mitgliederheft verwies. Trotz der positiven Grundstimmung in den Ausführungen von Ralf Bänsch war in seinen Worten auch eine gewisse Sorge auszumachen. Noch gebe es genügend Trainer und Verantwortliche, doch die Bereitschaft, im Verein mitzuarbeiten, lasse merklich nach. Gemeinsam müsse man Anstrengungen unternehmen, um das erreichte Niveau zu halten und den Verein für neue Mitglieder attraktiv zu halten.

Nach den Berichten von Schriftführerin Sabine Schairer und Kassierer Helmut Müller, der von einer zufriedenstellenden Lage sprach, folgten Neuwahlen mit durchweg einstimmigen Ergebnissen. Andi Stumpp bleibt stellvertretender Vorsitzender, Frank Baldauf übernimmt den Posten des Geschäftsführers von Wolfgang Bauser, und als Kassenprüfer fungieren weiterhin Hubert Leichtle und Albert Wendelin. Die Abteilung Handball leitet fortan Tanja Bühler anstatt Marion Dreer. Bernd Rehfuß bleibt der Wintersportabteilung erhalten, ebenso wie Sarah Leibold der Sparte Leichtathletik. Für Susi Hofele, die als Leiterin der Abteilung Turnen zurücktrat, gibt es noch keinen Ersatz.

Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden Erika Hahn, Rüdiger Schemminger, Guido Stierle und Marion Hofele zu Ehrenmitgliedern ernannt. Für langjährige Aktivität ehrte der Vorsitzende Annette Leisten, Stefan Haberstroh und Christine Müller, ehe die Mitglieder mit viel Lob, Anerkennung und vor allem großem Dank drei Urgesteine aus der Vorstandschaft verabschiedete und ihnen lang anhaltenden Applaus für die zusammen über 50-jährige Arbeit im Ausschuss spendete.

Bänsch bezeichnete den scheidenden Wolfgang Bauser als "Mann im Hintergrund", ohne Murren immer einsatzbereit. Marion Dreer sei als Organisationstalent überall dabei gewesen, egal, welche Aufgaben zu erfüllen waren. Und schließlich überreichte der Vorsitzende das Abschiedspräsent auch Susi Hofele

. Kurz und prägnant bezeichnete er sie als "Die Institution" im Verein. Beileibe nicht nur als Pausenfüller traten drei Gruppen aus dem Bereich Jazzdance während am Abend auf und erbrachten den Beweis, dass beim TSV gute Arbeit geleistet wird.