Wildbienen stehen im Mittelpunkt des Projekts in der Gemeinde Bitz. Foto: Grimm Foto: Schwarzwälder-Bote

Nabu: Viele Informationen beim Auftaktabend am Donnerstag

Albstadt/Bitz/Winterlingen. Seine neuen Projekte in Zusammenarbeit mit "albstrom regio" stellt der Naturschutzbund am Donnerstag, 20. Oktober, ab 19.30 Uhr im Schwesternhaus auf dem Schlossareal Lautlingen vor.

Nach dem Rückblick auf die laufenden Projekte folgt ein Vortrag von Anne Buhl, Kreisökologin beim Landratsamt, über "Feuersalamander – Leitarten in der Biotopvernetzung" und eine kurze Vorstellung der neuen Projekte

Die albstrom regio-Projekte werden durch den regioCent der Albstadtwerke und der Energie- und Wasserversorgung Bitz unterstützt. Pro Kilowattstunde geht ein Cent in je ein gemeinnütziges Projekt in den Gemeinden Albstadt, Bitz und Winterlingen.

Die Kunden durften unter drei Projekten je Gemeinde, die in Kooperation mit dem NABU entwickelt wurden, abstimmen und haben sich in Albstadt, Bitz und Winterlingen für drei Projekte entschieden. Das erste ist die Biotop-Aufwertung und der Feuersalamanderschutz in Lautlingen. Feuersalamander sind seltene und besonders geschützte Amphibien. Es gibt in Albstadt nur noch wenige intakte Lebensräume, in denen der lebend gebärende Lurch anzutreffen ist. Kleine, saubere Fließgewässer mit trockenen und feuchten Gebieten in der Nähe eines Laubwaldrandes bevorzugt der Feuersalamander. Beim zweiten Projekt handelt es sich um den naturgemäßen Obstbaumschnitt in Winterlingen. Hochstämmige Obstbäume sind ökologisch wertvoll, da sie für Insekten und Vögel ein wichtiges Habitat sind. Aus Naturschutzsicht haben überalterte Obsthochstämme eine besondere Bedeutung.

Mit Unterstützung eines Obstbaumfachwartes soll eine Kronenpflege unter ökologischen Wildbienenoasen mit Infopunkt in Bitz unterstützt werden: "Wir summen mit" heißt dieses dritte Projekt. Eine Wildbienenoase soll als frei zugänglicher Informationspunkt entstehen und den gesamten Lebensraum der Bienen und Wildbienen präsentieren.

Dieser Standpunkt soll der Umweltbildung von Kindern und Jugendlichen dienen. Im ersten Schritt dreht sich alles um den Bau eines Wildbienenhauses.

 Die NABU-Gruppe Albstadt zählt heute knapp 500 Mitglieder. Kontakt erhalten Interessierte bei Mathias Stauß, Telefon 07431/72 2 70, nabu.albstadt@t-online.de.