Agathe Paglia, Gesicht und Stimme von "Beauty and the Beatz" Foto: Schwarzwälder-Bote

"Beauty and the Beatz" bieten in Burgfelden jede Menge grooviges Entertainment

Von Hans Raab

Albstadt-Burgfelden. Schon im Vorfeld hatten sie auf ihrer Facebookseite angekündigt: "Wir lassen im Bergcafé in Burgfelden den Groove aus dem Sack." Sie hielten ihr Versprechen, und wie sie das taten: In ihrer eigenen Art boten "Beauty and the Beatz" grooviges Entertainment.

"Wir können laut, wir können leise – immer nahe am Event und am Publikum, dem wir das Beste aus 50 Jahren Rock, Funk, Blues und Soul präsentieren", so charakterisieren sie sich und ihre Musik. Sie – das sind drei Männer und eine Frau, für die das Bergcafé in seiner wohltuenden Enge genau das richtige Lokal war, um die zahlreich anwesenden Gäste zu begeistern, mitzureißen und in Hochstimmung zu versetzen.

Je länger der Abend, desto mehr Musikverrückte tummelten sich direkt vor der Gruppe auf der überdachten Bühne, kaum jemand hielt es auf seinem Platz.

"Bonsai" Rainer Brehm, Gitarrist und Sänger und eine ultimative Mischung aus Lenny Kravitz und Karl Moik, Rolf Aigner als Bassist und Moritz Aigner als Schlagzeuger und Percussionist brachten sich selbst und auch die Zuhörer zum Schwitzen, übertrafen sich in ihren rhythmischen Darbietungen. Die drei präsentierten sich souverän. Doch so gut sie auch sind: Was wären "Beauty and the Beatz" ohne Frontfrau und Sängerin Agathe Paglia? Nicht umsonst wird sie in Abwandlung des SNAP-Klassikers auch Agathe Power genannt wegen ihrer tiefen, kräftigen Stimme.

Zweifellos ist sie der Blickfang unter ihren Musikerkollegen, nicht nur wegen ihres Erscheinungsbilds, sondern auch wegen der Art und Weise, wie sie auf das Publikum zugeht: witzig, aber ohne platt zu werden, spontan, situativ.

Da ist nichts Einstudiertes, da ist einfach nur die Freude am Auftreten und an der Musik zu spüren. Und so kündigt sie auch die einzelnen Titel an. Keine eigenen Songs, denn die besten seien laut Agathe Paglia schon längst geschrieben, aber Hits wie "Carwash", "Let It Rain" und viele mehr werden von der Band neu arrangiert und interpretiert.

Fazit: Die, die da waren, werden sicherlich wieder kommen, wenn "Beauty and the Beatz" irgendwann wieder in Eva Wedels Bergcafé auftreten. Und dass die Musiker das tun, haben sie versprochen – dieses Versprechen, so sind sie gestrickt, werden sie halten.