Radsport: Mit Näf und Geismayr ist im Alb-Stadion am 6. Januar Spannung garantiert.
Für Begeisterung sorgen sollen beim Drei-Königs-Cross in Albstadt am Dienstag, 6. Januar, drei große Namen und eine Rennstrecke, die die Macher des Challenge-Cyclo-Cross-Race scjon lange im Blick hatten, und nun tatsächlich als Austragsungsstätte dient.
Drei hochkarätige Namen stehen für das Drei-Königs-Cross bereits in der Meldeliste, und für den Austragungsort hat sich überraschend eine attraktive alternative Option zum Bullentäle ergeben: das Gelände um das Stadion in Albstadt-Ebingen.
Ein Schweizer, ein Österreicher, ein Deutscher haben ihren Start beim Challenge-Cyclo-Cross Race in Albstadt angekündigt. Alle eint der Bezug zum Mountainbike-Sport. Der Schweizer Ralph Näf, auf dem Mountainbike schon Weltmeister im Marathon und im Sprint, Vize-Weltmeister im Cross-Country und Gewinner eines Weltcup-Rennens, ist im Cyclo-Cross kein Unbekannter. Fast seine ganze Karriere lang hat er Wettkämpfe in der Winter-Disziplin bestritten. Der BMC-Fahrer zählt beim Drei-Königs-Cross in Albstadt sicher zu den Podest-Kandidaten.
Das gilt auch für den Österreicher Daniel Geismayr vom Team Centurion-Vaude. Geismayr ist nicht nur ein versierter Marathon-Mountainbiker, sondern auch Österreichischer Cross-Staatsmeister. Ob Julian Schelb für einen Platz auf dem Podest in Albstadt gut ist, wird sich zeigen. Der Münstertäler, 2013 U23-Vizeweltmeister auf dem Mountainbike, taucht ebenfalls immer wieder bei Cross-Rennen auf. Denn gegen erfahrene Leute wie Geismayr und Näf mithalten muss sich der Multivan-Merida-Biker erst noch beweisen. Eine Bereicherung für das Starterfeld ist der 22-Jährige aber allemal.
Um den Sieg kämpfen wird das Trio nicht wie zunächst vorgesehen im Bullentäle. Die Stadt Albstadt hat den der RSG Zollern-Alb Albstadt und Skyder Sportpromotion die Möglichkeit eröffnet, das Rennen auf einem modernen Cross-Kurs am Ebinger Alb-Stadion zu veranstalten. "Wir hatten diese Location schon länger im Blick, aber nicht damit gerechnet, sie schon bei der Neu-Auflage des Cross-Rennens nutzen zu können.
Wir danken der Stadtverwaltung, dass sie das gemeinsam mit uns so kurzfristig umgesetzt hat", freut sich Skyder-Chef Stephan Salscheider, bei dem die organisatorischen Fäden zusammenlaufen. Die Infrastruktur am Stadion, das flachere Gelände als im Bullentäle, die Nähe zum Zentrum seien sehr gut geeignet. "Wir haben dort alles, was wir für ein attraktives Rennen benötigen. Das gibt einen tollen Mix aus Asphalt, Schotter, Wiese und Hartplatz", so Salscheider. Mit zwei Sandpassagen, Treppen und einer überbauten und damit fahrbaren Treppe entsteht ein moderner Cross-Kurs, der spannende Rennen garantiert.