Betrifft: den Wasserpreis in Albstadt. Ein Rentner- oder Single-Haushalt wird beim

Betrifft: den Wasserpreis in Albstadt. Ein Rentner- oder Single-Haushalt wird beim heutigen Stand der Dinge – bei der nächsten Wasserrechnung mit 181 Euro, ein Zwei-Personen-Haushalt, der einen Verbrauch von 70 bis 80 Kubikmetern hat, mit circa 70 bis 80 Euro im Jahr mehr zu Kasse gebeten. Es darf nicht sein, dass der Wassergrundpreis um über 400 Prozent erhöht wird, der Wasserpreis dann etwas gesenkt, dazu noch eine Freimenge von 20 Kubikmeter kommt und dann dem Verbraucher vorgegaukelt wird, der neue Wasserpreis sei günstig. Kleinst- und Mittelverbraucher bis 138 Kubikmeter sowie Wassersparer, werden zu den eindeutigen Verlierern bei dieser ungerechten und unsozialen Wassergrundpreiserhöhung gehören. Auch wir sind für eine maßvolle Wasserpreiserhöhung um das Defizit auf 650 000 Euro zu senken. Wir sind aber für ein gerechteres Gebührenmodell, in dem alle Wasserkunden die Mehrkosten tragen und nicht die Bürger, die mit Wasser sparsam umgehen, auch noch bestraft werden. Sollte OB Klaus Konzelmann, wie im Wahlflyer angekündigt, eine "Überarbeitung der Unwucht von Verbrauch und Grundkosten der Wasserpreisgestaltung" konsequent und gerecht umsetzen, wird Albstadt wieder einen Schritt voraus sein – andernfalls, fürchten wir, ist es ein Schritt in die falsche Richtung.Wenn sich an der Wasserpreisstruktur jetzt nichts Grundlegendes ändert, wird die Jahresabrechnung zum 31. Dezember 2015 für viele Bürger eine enorme Mehrbelastung bringen. Die Albstadtstadtwerke werden sich dann der massiven Kritik stellen müssen und den Bürgerprotest der über 3000 Unterzeichner des Protests gegen den Wasserpreis nicht einfach aussitzen können. Wolfgang Merz Albstadt-Truchtelfingen, Konrad Appenzeller Albstadt-Ebingen, Dieter Miller, Albstadt-Tailfingen