Gemeinderat: Albstädter Kämmerei übernimmt Kassengeschäfte der Nachbargemeinde

Albstadt/Bisingen. Nach dem Bisinger Gemeinderat hat auch der Albstädter der Übernahme der Bisinger Kassengeschäfte durch Albstadts Kämmerei zugestimmt.

Der Albstädter Beschluss fiel am Donnerstagabend ebenso einstimmig aus wie zwei Tage zuvor der Bisinger. Nach Stetten a. k. M. und Obernheim ist Bisingen bereits die dritte Gemeinde, die ihre Kassengeschäfte an die Stadt Albstadt delegiert. Übernahmetermin ist der 1. Januar 2019; die Albstädter, die für ihre auswärtigen Dienstleistungen eigens ein neues Sachgebiet "Interkommunale Zusammenarbeit" (IKZ) und eine neue Stelle schaffen, lassen sich die Arbeit im ersten Jahr mit 58 000 Euro vergüten.

Die Bisinger schlagen mit ihrer Entscheidung zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie lösen ein Personalproblem – kommunale Kassenverwalter sind rar und verzweifelt gesuchte Leute – und bewältigen einigermaßen umstandslos Übergang in die Welt des "Neuen kommunalen Haushaltsrechts", sprich, der doppelten Buchführung in kommunalen Haushalten.