Erwartungsvolles Bike-Marathon-Publikum – in Lautlingen müssen die Fans sich diesmal anders postieren als sonst. Foto: Kistner Foto: Schwarzwälder-Bote

Geänderte Streckenführung des Bike-Marathons im Lautlinger Ortschaftsrat vorgestellt

Albstadt-Lautlingen. Der 19. Albstädter Mountainbike-Marathon wird, anders als die 18 bisherigen, auch den Westen von Lautlingen tangieren. Wie Gerhard Renz vom Ski-Club Onstmettingen im Ortschaftsrat mitteilte, will man die Ortsdurchfahrten von Pfeffingen und Margrethausen in diesem Jahr entlasten, damit sie nicht den ganzen Nachmittag für den Verkehr gesperrt werden müssen; stattdessen führt die Rennstrecke über Laufen: Über die Scheibenbühlstraße fährt das Feld auf die Eyach zu, erklimmt die Treppe beim ehemaligen Ortsamt in Richtung Brunnental und nimmt auf der Südseite des Tals den Weg in Richtung Lautlingen. Über die Rißlinger Straße gelangen die Fahrer zur Kreisstraße, biegen in die Von-Stauffenberg-Straße ein, überqueren die Textilbetonbrücke und nehmen den Anstieg hinauf zur Ignaz-Demeter-Schule. Über Römerstraße, Michelwäldle und Ochsensteigstraße führt der Weg dann weiter nach Margrethausen.

Aus dem Gremium kamen Gegenvorschläge: Könnten die Radrennfahrer auf dem Hossinger Weg nicht beim Schafstall Roth nach rechts gelotst werden, um über die Eisbachstraße nach Lautlingen einzufahren? Renz versprach, die Anregung zu prüfen, und brachte selbst die Bitte vor, einen Bewirtungsstand im Lautlingen einzurichten. Er denkt an den Oberen Schlossparkplatz, aus dem Gremium kam eine Empfehlung für die Ignaz-Demeter-Schule. Außerdem benötigen die Veranstalter Personal, genauer: 30 zusätzliche Streckenposten in Laufen und Lautlingen. Ortsvorsteherin Juliane Gärtner versprach, die Vereine anzuschreiben; es sind aber auch Privatpersonen willkommen.

Wie Gärtner mitteilte, wird an einer schnellen Internetleitung für alle Ebinger Stadtteile gearbeitet; diese soll bis Ende 2013 zur Verfügung stehen. Ferner schlug die Ortsvorsteherin vor, den Platz vor dem Viadukt, auf dem früher die Glascontainer standen, aufzuwerten – etwa durch eine Ruhebank. Die dort gepflanzten Spireabüsche gefallen Gärtner nicht, und auch der Kirschbaum ist angegriffen; Stadtgärtner Allgaier empfiehlt aus Sicherheitsgründen, ihn zu fällen. Eine Alternative: die beliebte Mössinger Blumenmischung.

Abschließend kündigte Juliane Gärtner eine Umfrage zu den sportlichen Interessen und Bedürfnissen der Albstädter Albstadt, die als Grundlage für einen Sportentwicklungsplan dienen soll. 4000 nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Albstädter aus allen Stadtteilen werden im ersten Halbjahr 2013 Fragebogen erhalten. Die Umfrage soll bis zum Spätsommer ausgewertet sein; die Daten bekommt eine 35-köpfige Kommission, der Vertreter von Vereinen, Schulen, Kindergärten, Fitnessanbietern und Gemeinderat angehören. Sie wird letztlich den neuen Sportentwicklungsplan entwerfen, über den dann der Gemeinderat zu beschließen hat.